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Man könne "nicht garantieren", dass die beiden Programme auf Sendung blieben, sagte ein Sendersprecher gegenüber "Focus". Einige Programmzeitschriften würden im März bereits mit entsprechenden Warnhinweisen erscheinen, hieß es. Hintergrund sind offenbar Vertragsverhandlungen, die festlegen, wie viel Premiere für die Programme pro Abonnent und Jahr zahlt. Die Positionen der Vertragspartner sind allerdings laut "Focus" kaum vereinbar.
Der drohende Senderschwund könnte dem Bericht zufolge mit der ernüchternden Bilanz zusammenhängen, die Premiere-Chef Mark Williams am Montag bekannt geben wird. Demnach stagnierten auch im vierten Quartal 2008 Umsatz und Abonnenten-Zahlen. Frühestens 2012 könnte das Unternehmen schwarze Zahlen schreiben. Der Spar-Zwang ist indes groß: Das Ende des Spiele-Senders Giga ist bereits besiegelt.