Schwache «Simpsons», neue Negativ-Rekorde für «Terminator» & «Lost»

Mit leichten Schwierigkeiten haben derzeit «Die Simpsons» in der Primetime zu kämpfen, doch ProSieben hat montags momentan ganz andere Sorgen.

Der Wechsel der «Simpsons» in die Primetime war bislang eigentlich eine gute Idee, denn auf die gelbe Zeichentrick-Familie war stets Verlass. Doch schon seit einigen Wochen zeigt die Serie zu Wochenbeginn immer wieder leichte Schwächen, diesmal lagen beide Folgen sogar unter dem ProSieben-Schnitt.

Mit nur 1,45 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern und einem Marktanteil von 10,9 Prozent in der Zielgruppe konnte selbst eine neue Folge der «Simpsons» am Montag nur magere Werte einfahren – und das, obwohl die Konkurrenz mit «Wer wird Millionär?», «CSI: NY» und einem Spielfilm im ZDF nicht unbedingt härter ausfiel als in den Wochen zuvor. Mit einer weiteren Folge sah es danach kaum besser aus: 11,0 Prozent standen hier auf der Uhr. Insgesamt sahen 1,82 und 1,81 Millionen Menschen zu.



Doch «Die Simpsons» sind für ProSieben definitiv noch das kleinste Problem am Montagabend, denn die US-Serien «Terminator: S.C.C.» und «Lost» verzeichneten in dieser Woche absolute Tiefstwerte. Auf gerade mal noch 6,5 Prozent beliefen sich die Marktanteile in der Zielgruppe für beide Produktionen – angesichts dieser Quoten stellt man sich in München wohl durchaus die Frage nach der Zukunft seiner Serien. Einen Blumentopf kann ProSieben damit jedenfalls nicht mehr gewinnen, auch nicht beim Gesamtpublikum. Dort lockte «Terminator: S.C.C.» lediglich 1,05 Millionen Zuschauer an, ehe «Lost» schließlich mit 780.000 Fans ebenfalls komplett versagte. In beiden Fällen lagen die Marktanteile bei katastrophalen 3,3 Prozent.

Weil wenigstens auf das Tagesprogramm Verlass war, rettete sich ProSieben am Montag noch auf Marktanteile von 5,5 und 10,5 Prozent im Tagesvergleich. Doch wirklich glücklich dürfte man auch darüber kaum sein – man darf also durchaus auf die Zukunft gespannt sein.