In einem Interview sprach der Komiker unter anderem über die Kritik an seiner Show mit Harald Schmidt.
Die ARD-Late-Night-Show «Schmidt & Pocher» ist nicht gescheitert. Das sieht jedenfalls Komiker Oliver Pocher so. Viele, die etwa bei anspruchsvolleren Zeitungen arbeiten, hätten ein Problem damit, "dass jemand wie ich, die Ausgeburt des Privatfernsehens, mit dem intellektuellen Harald Schmidt eine Sendung macht", sagte Pocher nun in einem Interview mit dem "Tagesspiegel".
Das sei allerdings nur die Meinung einiger weniger Kritiker. Pocher: "Mir hat die Sendung Spaß gemacht und Harald auch. Wir verstehen uns, sonst würden wir das auch gar nicht machen. Und jetzt geht es halt weiter." Ungerecht behandelt fühlt er sich allerdings nicht. "Dafür, dass unsere Sendung so schlecht sein soll, keiner sie guckt und alle froh sind, dass sie im April zu Ende geht, war «Schmidt & Pocher» nach dem "Dschungelcamp" eine der meistdiskutierten Sendungen."
Jede Geste und jeder Gag sei nach der Ausstrahlung besprochen worden und habe für Aufsehen gesorgt. "Das kann kaum eine andere Unterhaltungssendung von sich behaupten", so Pocher weiter.
Wohin die Reise für ihn geht, kann Pocher nach wie vor nicht sagen. Fest stehe nur, dass er im Herbst eine eigene Sendung haben werde. "Es geht um Inhaltliches und um die Leute, mit denen ich zusammenarbeite", sagte Pocher gegenüber dem "Tagesspiegel". "Das Schwierige ist, bei der ARD Programmplätze zu finden, mit denen beide Seiten gut leben können. Aber drumherum entsteht durch die Verhandlungen auch bei mir eine Struktur, die erst mal aufgebaut werden will."
Einen Traum hat Oliver Pocher dann aber doch: Die Moderation von «Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!». "Das zu moderieren, wäre ein Traum, ist aber wohl unwahrscheinlich. Mir ginge es dabei vielmehr um die Erfahrung in der Gruppe, um die Herausforderung bei den Prüfungen, um die Essenssterne für mein Team."