Das Aus von Giga ist besiegelt, doch die Fans des Sender wollen nicht aufgeben. Sie wenden sich nun an die ARD, die durch eine Übernahme ein jüngeres Publikum erreichen könnte.
Bei den Fans des Internet-Senders Giga regt sich Widerstand gegen Pläne des Eigentümers Premiere, der dem Kanal im März nach über zehn Jahren endgültig den Stecker ziehen will - wenig später soll dann auch die Einstellung der Online-Community folgen.
Um die Zukunft von Giga zu sichern, sind Fans nun auf die Idee gekommen, sich in Form eines Briefs an die ARD zu wenden. "Die ARD, die ja bekanntlich nicht gerade dafür bekannt ist, Inhalte zu senden, die für die GIGA Zielgruppe geeignet ist. Das kann durch eine Übernahme des Giga Programms geändert werden", heißt es in einem Text.
Dadurch würde nicht nur die Zielgruppe der ARD erweitert, sondern eine Millionenschwere Community könne durch den Einstieg der ARD erhalten werden. Und in der Tat: Ein Angebot für Jugendliche und junge Erwachsene fehlt den Öffentlich-Rechtlichen seit langer Zeit. Die Fans könnten sich daher vorstellen, dass Giga fortan nach dem Sendeschluss des Kinderkanals auf dessen Frequenz zu sehen ist.
Doch vorerst sieht es wohl ganz danach aus, als sei das Projekt Giga nach gut einem Jahrzehnt mit zahlreichen Höhen und Tiefen am Ende.