US-Quoten-Woche

Woche #21: «Grey's»-Doppelpack mit Top-Quoten

von  |  Quelle: Nielsen Media Research
Besser hatte es für das Crossover zwischen «Grey's Anatomy» und «Private Practice» nicht laufen können.

Zum Start der Woche verzeichnete die TNT-Serie «The Closer» (Bild) mit rund 5,44 Millionen Zuschauern nur ein bedingt gutes Ergebnis. Die Kabelserie lief schon einmal deutlich besser und übertrumpfte nur die Network-Wiederholungen von The WB. Tagessieger wurde die CBS-Sitcom «Two and a half Men», die sich 15,00 Millionen Amerikaner ansahen. Ebenfalls stark waren «CSI: Miami» (13,81 Millionen) und «The Big Bang Theory» (12,72 Millionen). Eine zweistündige «The Bachelor»-Ausgabe fand 11,59 Millionen Zuschauer, die FOX-Serie «24» brachte es auf 10,61 Millionen Menschen.

Der Dienstagabend lag in der Hand von CBS und FOX. Zur besten Sendezeit erreichte «American Idol» spitzenmäßige 24,94 Millionen Zuschauer, danach kam «Fringe» allerdings nur auf 9,83 Millionen. Selbst eine einstündige Ausgabe von «Dateline NBC» war auf dem 22.00 Uhr-Slot mit 11,26 Millionen Zuschauern stärker. Unterdessen verzeichnete CBS mit «NCIS» „nur“ 18,03 Millionen US-Bürger, ehe eine neue Folge von «The Mentalist» 19,70 Millionen Zuschauer zum Einschalten bewegen konnte. Auch Anthony LaPaglia kann vom Überraschungshit des Jahres profitieren, denn «Without a Trace» wurde danach noch von 14,31 Millionen Menschen verfolgt.

Am Mittwoch floppte einmal mehr «Lost» (Bild), da die Serie nur noch auf 9,82 Millionen Zuseher kam. Die ersten drei Ränge gingen an FOX mit «American Idol» (24,83 Millionen) sowie CBS mit «Criminal Minds» (12,48 Millionen) und «CSI: New York» (11,94 Millionen). Weitaus schlechter erging es allerdings der NBC-Serie «Law & Order», die mit 7,44 Millionen Zusehern dem Todeszeitpunkt immer näher kommt. Den Zenit hat die ABC-Serie «Life on Mars» derweil schon längst überschritten, denn mit 4,63 Millionen Amerikanern ist jede Verlängerung ausgeschlossen.

USA Network verzeichnete donnerstags mit einer neuen «Burn Notice»-Episode mehr als 4,84 Millionen Fernsehzuschauer, jedoch lag die Serie sogar hinter den schwachen NBC-Sitcoms «My Name is Earl» (6,40 Millionen) und «Kath & Kim» (5,52 Millionen). Die Krankenhausserie «Emergency Room» begeisterte kurz vor dem Serienfinale nur 7,24 Millionen Zuschauer, die Staffelpremiere von «Survivor» lockte 13,63 Millionen US-Bürger an. CBS schickte von «CSI» eine neue Folge ins Rennen, die mit 17,94 Millionen Fernsehzuschauern ein durchaus erfreuliches Ergebnis einfuhr.



Eine neue «Monk»-Episode erreichte am Freitagabend bei USA Network schließlich rund 5,11 Millionen Zuschauer und schlug somit die FOX-Serien «Terminator: The Sarah Connor Chronicles» und «Dollhouse». Die beiden Programme kamen nur auf miese 3,71 Millionen beziehungsweise 4,76 Millionen Amerikaner. Schon jetzt können die Macher der Serien sich einen neuen Job suchen. Tagessieger wurde das Magazin «20/20», das sich fast elf Millionen Amerikaner ansahen. Das kanadische Format «Flashpoint» enttäuschte in dieser Woche mit nur 8,80 Millionen Zuschauer.

Die vier großen Networks boten am Samstagabend nur ein schlechtes Programm. FOX schickte «Cops» (5,26 Millionen) und «America’s Most Wanted» (5,18 Millionen) ins Quotenrennen, NBC wiederholte alle «Law & Order»-Serien. Zunächst unterhielt «Criminal Intent» fast vier Millionen Amerikaner, danach kam die „Special Victims Unit“ auf fünf Millionen Menschen, ehe die Mutterserie noch 5,61 Millionen US-Bürger erfreute. Mit zwei Krimi-Wiederholungen brachte es CBS auf 3,65 und 5,34 Millionen Zuseher, ABC zeigte zunächst ein Valentinsspecial von Charlie Brown (3,24 Millionen), ehe das «Grey’s Anatomy»-Crossover mit fast zwei Millionen Zuschauern wiederholt wurde.

Am Sonntag regierten die «Desperate Housewives» (Bild) die Quotencharts, denn keine andere Sendung kam an 14,01 Millionen Zuschauern vorbei. Das Nachrichtenmagazin «60 Minutes» interessierte 13,11 Millionen Zuseher und die Staffelpremiere von «The Amazing Race 14» war für 9,20 Millionen Zuseher interessant. NBC versagte mit einer zweistündigen «Dateline NBC»-Ausgabe (6,95 Millionen), ehe der zweite Teil des Zweiteilers «XIII» (4,26 Millionen) ausgestrahlt wurde.


… ist «Grey’s Anatomy». Die Krankenhausserie verzeichnete am Donnerstagabend bemerkenswerte 15,16 Millionen Fernsehzuschauer und befreite sich so aus dem Quotentief. In den vergangenen Monaten ging das Format von Shonda Rhimes an den Zusehern vorbei – das hat man nun geändert.


… ist «Medium». Der gebeutelte Fernsehsender NBC hat es nicht leicht, denn mit keiner einzigen Fernsehserie hat man derzeit Erfolg. Nun kehrt auch «Medium» auf den harten Boden der Tatsachen und muss erfahren, dass das Format von einem Aus bedroht sein könnte. Am Montagabend schalteten nicht einmal acht Millionen Menschen zu.


… ist 14,097 Millionen. Das «Grey’s Anatomy»-Spin-Off «Private Practice» verzeichnete am späten Donnerstagabend mehr Zuschauer als «Desperate Housewives». Die noch recht junge Serie kam auf dem neuen Sendeplatz auf das beste Ergebnis seit dem Start im Oktober 2007 – jedoch ist davon auszugehen, dass die Einschaltquoten wieder fallen werden.


… ist «90210». Alles in allem ist die Neuauflage von «Beverly Hills, 90210» mehr als gescheitert. Nur noch 2,38 Millionen sahen die jüngste neue Episode, die am Dienstagabend auf Sendung geschickt worden ist. The CW-Chefin Dawn Ostroff wird allerdings aufgrund dieser Quoten die Messtechnik von Nielsen Media in Frage stellen. Was man nicht so alles bei miesen Werten macht...

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