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Insgesamt 14 Prunksitzungen strahlte RTL aus – der Erfolg war allerdings zum Ende hin nur noch bedingt gut. Zwar erreichte die Fernsehstation beim Gesamtpublikum in den letzten fünf Jahren noch Reichweiten zwischen 5,63 und 6,12 Millionen Zuschauern und Marktanteile von 21,0 Prozent, doch in der sogenannten Zielgruppe fiel das Interesse nie berauschend aus. Dort verzeichnete RTL meist nur zwischen 12,8 und 16,6 Prozent Marktanteil. Dennoch ein beachtlicher Wert, zieht man die heutigen Quoten der Übertragungen von ARD und ZDF zum Vergleich heran, die nicht selten im kaum messbaren Bereich liegen.
Alljährlich ließ RTL die Kölner Prinzen-Garste, an deren Spitze im Jahr 2002 Heinz Jürgen Palm gewählt wurde, die „High-Society“ der Faschingszeit in den Prunksaal des Kölner Maritim-Hotels einziehen. Darüberhinaus waren unter den Zuschauern über eintausend kostümierte Jecken, die der Fernsehshow einen entsprechenden Anstrich verpasst haben.
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Nach dem ernüchternden Ergebnis von nur noch 12,8 Prozent bei den Werberelevanten entschied sich RTL, «Kölle Alaaf» nicht mehr fortzusetzen. So schlecht lief es für die RTL-Sitzung noch nie, wenngleich die Gesamtreichweite mit 5,64 Millionen Zusehern im grünen Bereich lag. Produziert wurde die mehrstündige Show direkt von RTL, für die technische Realisierung zeichnete sich übrigens der im Juli 2006 verstorbenen Rudi Carrell verantwortlich.