Nachdem die Verantwortlichen keinen Aufschwung sehen, müssen in den nächsten Monaten rund 500 Leute bei ITV gehen.
Der britische Fernsehmarkt gerät immer mehr in eine Schieflage, denn die frei-empfangbaren Fernsehsender erwirtschaften derzeit keinen Gewinn mehr und müssen nun umdenken. Laut eines Berichts fürchten nun 600 Angestellte in Großbritannien um ihren Job.
Die Fernsehstation ITV wird wohl 500 Beschäftigte vor die Tür setzten müssen, weil der Umsatz aufgrund der Finanzkrise stark eingebrochen ist. Das Kuriose ist allerdings, dass die Einschaltquoten des TV-Senders nach wie vor sehr gut und vor allem die Neustarts wie «Law & Order: UK» und «Whitechapel» erfolgreich sind. Dennoch: Die Verantwortlichen drängen auf eine Fusion mit den zwei kleineren Sendern Channel 4 und Five, die ebenfalls finanzielle Probleme haben.
Das Tochterunternehmen der RTL Group, Five, trennt sich unbestätigten Medienberichten zufolge möglicherweise von 100 Mitarbeitern , derzeit sind 350 Leute bei dem britischen Unternehmen beschäftigt. Unterdessen prüft der öffentlich-rechtliche Sender Channel 4 eine Fusion mit der Britisch Telecom, sodass die Fernsehstation an rund 100 Millionen Pfund gelangt.