Und zwar so richtig: Dass die in Argentinien produzierte Abenteuershow so gut laufen würde, war nicht absehbar. «CSI: Miami» tat das Format jedenfalls richtig weh.
Acht Folgen wird ProSieben von der neuen Abenteuershow «Wipeout – Heul nicht, lauf!» ausstrahlen. Produziert wurde diese in Argentinien, wo sich das Set für die Produktion aller Länder befindet. In Deutschland startete die Sendung, die zuletzt in den Vereinigten Staaten nicht mehr wirklich erfolgreich war, richtig gut. ProSieben wird am Mittwochmorgen also weder geheult noch weggelaufen sein – sondern sich eher sehr gefreut haben.
In der Zielgruppe kam das von Matthias Opdenhövel moderierte Format auf 16,2 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten. 2,14 Millionen Zuschauer waren zwischen 14 und 49 Jahren alt. Insgesamt kam die neue Show des Münchner Privatsenders auf exakt drei Millionen Zuschauer. Bei allen Zusehern wurden 9,1 Prozent Marktanteil ermittelt. Darunter hatte sogar «CSI: Miami» zu leiden: Die Bruckheimer-Krimiserie kam lediglich auf 23,2 Prozent Marktanteil, was klar schlechter ist als das Ergebnis der Vorwoche.
Umso enttäuschender war das Abschneiden der neuen «Witzig ist Witzig»-Folgen, die ProSieben ab 21.10 Uhr sendete. Die Sendung, in der über witzige Comedy-Ausschnitte gesprochen wird, kam nicht über 10,3 Prozent hinaus. Insgesamt sahen lediglich 1,73 Millionen Menschen zu. Man verlor also richtig viele Zuschauer, die Quote stürzte sogar in Regionen, die sich unterhalb des Senderschnitts befinden. Das hat man sich in München sicher etwas anders vorgestellt.