Dienstag, 10. März 2009

Wie schnitt «Erkan & Stefan» bei kabel eins ab? Wie hoch waren die Reichweiten von «Zuhause im Glück»?

Die Überraschung des Abends legte der TV-Kanal ProSieben mit der Reality-Show «Wipeout» hin, denn diese wurde von drei Millionen Fernsehzuschauern gesehen. Der Marktanteil lag in der Zielgruppe bei erfreulichen 16,2 Prozent. Doch mit «Witzig ist witzig» fiel das Interesse rapide ab, nur 10,3 Prozent Marktanteil wurden bei den Werberelevanten erreicht – die Reichweite von 1,73 Millionen Zusehern ist ebenso mies. Auch der Schwestersender Sat.1 hatte mit «Liebe macht sexy» ein heißes Eisen im Feuer: Durchschnittlich 3,62 Millionen Zuseher schalteten die Produktion mit Simone Thomalla ein, der Marktanteil bei den jungen Menschen betrug starke 13,5 Prozent.

Der Tagessieg ging allerdings an die ARD-Serie «Um Himmels Willen», die 7,44 Millionen Bundesbürger anlockte. Der Marktanteil betrug erstaunliche 22,6 Prozent, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden allerdings nur 6,9 Prozent eingefahren. Im Anschluss landete «In aller Freundschaft» nur bei 6,50 Millionen Zusehern und 20,1 Prozent Marktanteil. Die RTL-Serien «CSI: Miami» und «Dr. House» unterhielten 4,97 und 4,78 Millionen Fernsehzuschauer. Bei den Werberelevanten verzeichneten die Programme zunächst 23,2, dann 26,7 Prozent Marktanteil. Zum Abschluss fühlten sich noch 3,66 Millionen Bundesbürger mit «Monk» (26,4% MA bei den 14- bis 49-Jährigen) unterhalten.



Das Zweite Deutsche Fernsehen hatte am Dienstagabend mit seiner Dokumentation «Die Machtergreifung» kein besonders glückliches Händchen. Nur 2,49 Millionen Zuschauer entschieden sich für die Doku, die 45 Minuten andauerte. Weder beim Gesamtpublikum (7,6% MA), noch bei den jungen Menschen (5,1% MA) lief die Sendung erfolgreich. Mit so einem Vorprogramm kam auch «Frontal 21» auf keinen grünen Zweig, da nur 2,90 Millionen Zuseher einschalteten.

Wenig Bewegung gibt es bei den Sendern der zweiten Generation. VOX strahlte «Goodbye Deutschland! Die Auswanderer» aus und strich 5,2 Prozent Marktanteil beim Zielpublikum ein, insgesamt sahen 1,25 Millionen Menschen die 120-minütige Produktion. Bei RTL II setzte man auf «Zuhause im Glück», die Heimwerker-Sendung brachte es auf 1,64 Millionen Zuseher und 7,2 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Mit «Erkan & Stefan» lockte kabel eins nur 0,98 Millionen Zuseher vor die heimischen Bildschirme, bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Menschen wurden zumindest mäßige 5,7 Prozent Marktanteil verzeichnet.