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Er wünsche sich für die Zukunft eine Zwangsabgabe aller deutschen Haushalte an die Bundesligavereine. Eine Gebühr, wie man sie auch an die GEZ entrichtet, um so die Bundesligaclubs wieder auf ein Level mit dem europäischen Ausland zu heben. „Das ist kein Batzen, das ist eher ein Kügelchen“, sagte er im Interview mit der Wirtschaftswoche. An zwei Euro pro Haushalt – ganz egal, ob dort nun Fußballfans leben oder nicht – habe er gedacht.
50 Millionen Euro verdiene der FC Bayern aktuell durch TV-Rechte, nur 30 Millionen kämen davon aus der Bundesliga, was Hoeness als Problem ansieht. Sollte es zu dieser Zwangsabgabe kommen, dann könnte er sogar den Gewinn der Champions League versprechen. Zwei Euro – so Hoeness – seien nicht einmal eine halbe Schachtel Zigaretten oder ein kleines Bier in der Kneipe. Zusätzliches Geld erhofft sich der Bayern-Manager zudem aus der TV-Vermarktung. Gerade im Bereich Pay-TV gibt es noch einiges zu tun. Hoeness hoffe, „dass jemandem einfällt, wie man Pay-TV in Deutschland profitabel betreiben könnte“.