Auch weiterhin erhält der ehemalige Premiere-Chef Michael Börnicke Honorare von dem Bezahlsender. Seine Amtszeit war zuvor von wenigen Erfolgen gekennzeichnet.
Der im September vergangenen Jahres ausgeschiedene Chef des Bezahlfernsehens Premiere Michael Börnicke (Foto) kassiert immer noch Honorare von seinem ehemaligen Arbeitgeber.
Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" meldet, beschäftigt Premiere ihn weiterhin - und zwar als Berater "zu Fragen aus der Vergangenheit". Das räumte der Vorstand auf Anfrage von Aktionären ein. An zehn Tagen war Börnicke bis dahin im Einsatz, für ein Honorar von jeweils 4.000 Euro.
Börnickes Amtszeit war von wenigen Erfolgen gekennzeichnet. Zuletzt musste er falsche Abonnenten-Zahlen einräumen, was den Aktienkurs des Pay-TV-Senders immer weiter in die Tiefe stürzte. Derzeit kosten Aktien des Konzerns nur noch 1,78 Euro.