Primetime-Report

«Life» startet gut ein

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Die Premiere der neuen amerikanischen Fernsehserie «Life» verzeichnete am Mittwoch tolle Einschaltquoten.


Mittlerweile sind die beiden ersten Plätze am Montagabend gar nicht mehr wegzudenken. Wie als wenn sie in Stein gemeißelt wären, konnten «Wer wird Millionär?» mit 7,05 Millionen Zusehern und darauffolgend «Rach - Der Restauranttester» mit guten 5,72 Millionen Zuschauern für RTL die Führung im Tagesranking sicherstellen. Auf Platz drei kam zu Beginn der Woche «Pretty Mama» (4,93 Millionen) im ZDF. Mit genau eine Millionen Werberelevanten erreichte man jedoch nicht einmal die Hälfte der wichtigen Zuschauer, wie es RTL tat. Sowohl beim Gesamtpublikum (3,26 bzw. 3,20 Millionen Zuschauer) als auch bei den Jungen (1,86 und 1,83 Millionen Zuschauer) standen «Criminal Intent» und «CSI: New York» bei VOX hoch im Kurs. Durchschnittlich sicherte sich der Kölner Sender einen Marktanteil von 13,7 Prozent bei den Werberelevanten. Sorgenkind des Montags bleibt weiterhin das ProSieben-Programm. Während die ersten beiden Episoden der «Simpsons» noch von gut zwei Millionen Zuschauern verfolgt wurde, brachen die darauffolgenden Episoden bis auf 1,34 Millionen Zuschauer ein. Zu viel Gelb tut dem Sender mit der roten Sieben anscheinend nicht gut. Die neue Folge von «Lost» floppte im Anschluss mit einer werberelevanten Reichweite von miesen 590.000 Menschen anschließend total.

Auch der Dienstag liegt wie immer in fester Hand: «Um Himmels Willen» siegte erneut mit 7,44 Millionen Zuschauern, gefolgt von «In aller Freundschaft» mit 6,50 Millionen Zusehern in der ARD. Ebenfalls als sehr erfolgreich erwiesen sich die neue Folgen von «CSI: Miami» durch 15,2 Prozent Marktanteil und «Dr. House» durch 15,4 Prozent Marktanteil. Letztere bescherte RTL sogar den Tagessieg in der werberelevanten Zielgruppe (26,7 Prozent). Sehr glücklich dürfte auch ProSieben gewesen sein, denn bei der neuen Reality-Show «Wipeout - Heul nicht, lauf!» lagen die Zuschauerzahlen bei erfreulichen 3,00 Millionen Zuschauer. Solide blieben die Quoten bei VOX: «Goodbye Deutschland! Die Auswanderer» und anschließend die «stern tv reportage» ergatterten jeweils 1,25 Millionen Zuseher. Weiter abwärts ging es hingegen bei kabeleins, die Comedy «Erkan & Stefan gegen die Mächte der Finsternis» wollten gerade einmal nur 980.000 Zuschauer verfolgen.



Die Primetime am Mittwoch stand überwiegend im Zeichen des Ersten. Nach dem Amoklauf in Baden-Württemberg sendete der öffentlich-rechtliche Sender um 20.15 Uhr einen «Brennpunkt» zum Thema, den 6,76 Millionen interessierte Zuschauer verfolgten. Überraschend hoch fiel auch der Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen, 13,8 Prozent entstanden durch 1,77 Millionen Werberelevante. Den Tagessieg in der Zielgruppe erlangte jedoch RTL mit seinem Beratungsformat «Raus aus den Schulden» (18,8 Prozent). Am Mittwoch starteten zudem zwei neue Serien: VOX schickte mit «Life» eine neue Krimi-Serie ins Rennen und konnte mit der Doppelfolge fast die Zwei-Millionen-Marke knacken. Um 22.05 Uhr stieg dann RTL II ein und zeigte die erste Folge des «Dr. Who»-Spin-Offs «Torchwood». 1,23 Millionen Gesamtzuschauer schalteten zu der Deutschland-Premiere. Mit 8,7 Prozent werberelevanten Marktanteil lag dieser höher als bei den zuvor ausgestrahlten neuen «Stargate: Atlantis»-Episoden, die nur 7,4 Prozent des wichtigen Marktanteils sicherstellen konnten. Erneut auf den letzten Plätzen dümpelte kabeleins. Auf dem kleinen Privatsender wollten um 22.10 Uhr nur 840.000 Zuschauer «Final Destination» verfolgen.

Am Donnerstag schob Das Erste einen weiteren «Brennpunkt» zum Amoklauf in Winnenden ein. Das Format war mit 4,90 Millionen das meistgesehene am Abend, verlor jedoch im Vergleich zum Mittwoch einige junge Zuschauer - nur noch 9,1 Prozent Marktanteil wurden eingefahren. Als führend im Bereich der Privatsender stellte sich im Laufe des Abends RTL heraus. Die Jungs von «Alarm für Cobra 11» und von «CSI» brachten dem Sender aus Köln den zweiten und dritten Platz im Tagesranking ein (4,76 und 4,49 Millionen Zuseher). Die beiden US-Serien, die 19,3 und 19,5 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe verbuchen konnten, kamen jedoch nicht an die 14- bis 49-Jährigen Zuschauer von «Germany’s Next Topmodel» ran. 3,80 Millionen Bundesbürger, davon 2,82 Millionen Werberelevante (22,0% MA), schalteten zum Casting des neuen Topmodels. Anschließend profitierte die nachfolgende Sendung «red! Stars, Lifestyle & More» vom starke Vorprogramm und konnte noch 1,39 Millionen Junge bei ProSieben halten. Auf VOX hingegen wurde der Spielfilm «Im Dutzend billiger» von gerade so akzeptablen 1,37 Millionen Menschen angeschaut.

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