US-Quoten

NBC holt die schlechtesten Montagsquoten der Sendergeschichte

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Während der NBC-Montag endgültig gescheitert ist, konnte sich das Network The CW mit neuen Folgen seiner Jugendserien aus dem Quotentief der vergangenen Wochen retten.

Der unbestrittene Tagessieg am Montagabend gebührt auch in dieser Woche ABC. Im Schnitt schalteten 17,88 Millionen Zuschauer ein; der Marktanteil betrug zwölf Prozent in der Zielgruppe der 18- bis 49-Jährigen. Der Quotenhit «Dancing With the Stars» konnte auf ganzer Linie begeistern und verzeichnete durchschnittlich 21,08 Millionen Zuschauer. Im Anschluss konnte auch die in der vergangenen Woche eher enttäuschend gestartete Dramaserie «Castle» zulegen und verbesserte sich von ehemals 10,76 Millionen auf durchschnittlich 11,48 Millionen Zuschauer. Der Zuschaueranstieg macht Hoffnung auf noch bessere Quoten, gelingt doch den meisten neuen Serien keine Verbesserung in den Folgewochen nach der Premiere.

Dem ABC-Abend musste sich FOX auch in der dieser Woche geschlagen geben, befindet sich dank «24» und «House» aber noch immer auf Platz zwei des Quotentreppchens. Durchschnittlich 12,80 Millionen bzw. 11,34 Millionen Zuschauer sahen die Kombination aus Krimi- und Krankenhausserie. Die durchschnittlich 12,07 Millionen Zuschauer reichten für bei elf Prozent Marktanteil in der jungen Zielgruppe.



Auch bei CBS zeigt man Konstanz: Der gestrige Montagabend schnitt mit durchschnittlich 11,85 Millionen Zuschauer bei elf Prozent Marktanteil in der wichtigen Zielgruppe der 18- bis 49-Jährigen nur unwesentlich besser ab als in der Vorwoche. «The Big Bang Theory» und «How I Met Your Mother» lagen mit im Schnitt 9,76 Millionen bzw. 9,22 Millionen Zuschauern im guten Durchschnitt des noch frühen Abends. Im Anschluss war «Two and a Half Men» gewohnt stark und erreichte durchschnittlich respektable 14,02 Millionen Zuschauer. Die kürzlich gestartete dritte Staffel der Comedyserie «Rules of Engagement» verbesserte sich im Vergleich zur Vorwoche um immerhin über eine Millionen Zuschauer und lockte im Schnitt 11,41 Millionen Zuschauer zu CBS. Zu später Stunde dominierte wie schon in den letzten Wochen «CSI: Miami» mit durchschnittlich 13,35 Millionen Zuschauern.

Tagesvierter NBC stürzte am Montag in ein Quotentief: Nur durchschnittlich 3,75 Millionen Zuschauer wollten einen Serienabend voller Wiederholungen sehen und bescherten NBC damit die schlechtesten Werte des Networks an einem Montag und drei Prozent Marktanteil in der Zielgruppe der 18- bis 49-Jährigen. Mit fast schon peinlich anmutenden Einschaltquoten musste die Serienkombination aus Wiederholungen von «Chuck», «Heroes» (Foto) und «Medium» den Abend abschließen: Durchschnittlich 3,93 Millionen, 3,01 Millionen bzw. 4,3 Millionen Zuschauern interessierten sich für das Network. Noch in der Vorwoche verzeichneten alle Serien im Schnitt 3 Millionen mehr Zuschauer. Der mit großen Hoffnungen verbundene NBC-Montag ist damit endgültig gescheitert und bedarf einer dringenden Überarbeitung.

Ganz anders sah es bei The CW aus: Auch wenn das Network den Montagabend wie gewohnt als Tagesletzter abschließen musste, verbesserten sich die Quoten deutlich: Mit durchschnittlich 2,26 Millionen Zuschauern bei drei Prozent Marktanteil in der jungen Zielgruppe verdoppelten sich die Zuschauerzahlen im Vergleich zur Vorwoche annähernd; der Marktanteil konnte sogar eine Verdreifachung verzeichnen und lag auf NBC-Niveau. Nach endlosen Wochen der Wiederholungen zeigte The CW neue Folgen von «Gossip Girl» und «One Tree Hill», die im Durchschnitt 2,24 bzw. 2,27 Millionen Zuschauer unterhielten und damit zwar keine Topwerte erreichten, aber einen guten Durchschnitt erzielten.

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