Die ARD-Telenovela ist nach wie vor der große Renner des Nachmittags. Am Dienstag sah es nochmal deutlich besser aus als den Vortagen.
Es ist fast nicht zu glauben, wie es die Macher schaffen, über einen Zeitraum von nunmehr fünf Jahren ein derart hohes Niveau zu halten. Das gilt nicht nur für den inhaltlichen Teil, sondern vor allem auch für die Einschaltquoten, die das Format jeden Tag erzielt. In vergangener Zeit konnte man von einer gewissen Erdung der Werte sprechen. Über 30 Prozent waren beim Gesamtpublikum nicht mehr drin, vielmehr kam «Sturm der Liebe» regelmäßig auf 25 Prozent, was noch immer eine richtig sensationelle Leistung ist. Am Dienstag lief es für das Format, das die Geschichten rund um das bayerische Hotel Fürstenhof erzählt, wieder deutlich besser.
Gemessen wurden 28,3 Prozent Marktanteil beim Publikum ab drei Jahren. 2,92 Millionen Bundesbürger sahen im Durchschnitt zu. Daraus ergibt sich, dass auch die Quote beim jüngeren Publikum, also den 14- bis 49-Jährigen, höher ausfiel. 540.000 Zuseher bescherten dem Kanal hier im Schnitt 14,9 Prozent Marktanteil. Keine andere Sendung im Tages- oder Abendprogramm hatte eine ähnlich hohe Einschaltquote in dieser Altersklasse.
Im Übrigen sah es am Dienstag auch für «Rote Rosen», die Telenovela, die eine Stunde zuvor gesendet wird, besser aus als an den Vortagen. 1,63 Millionen Bundesbürger sahen hier zu und sorgten für durchschnittlich 16,8 Prozent Marktanteil. Nur beim jungen Publikum tut sich das Format nach wie vor schwer, was allerdings ganz klar an der inhaltichen Ausrichtung liegt und die Verantwortlichen deshalb auch nicht stört: Mit 7,7 Prozent Marktanteil lag die Telenovela aber immerhin oberhalb des Senderschnitts.