Die ProSieben-Abenteuershow schlägt sich auch in Woche zwei - trotz Verlusten - sehr gut. Raabs Pokernacht war schon einmal erfolgreicher.
Einen fulminanten Auftakt legte die von Matthias Opdenhövel und Charlotte Engelhardt moderierte Abenteuershow «Wipeout» in der vergangenen Woche bei ProSieben hin. Mehr als 16 Prozent Marktanteil wurden in der Zielgruppe erzielt, ProSieben freute sich über drei Millionen Zuseher. In Woche zwei gingen die Zahlen zurück und dennoch kann man «Wipeout» nach wie vor als großen Erfolg einordnen. 2,37 Millionen Menschen ab drei Jahren sahen auch die zweite Episode. Das ist ein recht großer Verlust, weshalb es in diesem Tempo auf keinen Fall weiter bergab gehen darf. Mit 7,4 Prozent bei allen lag man in dieser Woche noch im grünen Bereich.
Auch in der Zielgruppe war alles paletti: Trotz starker Konkurrenz von «CSI: Miami» kam die Endemol-Produktion auf genau 14 Prozent Marktanteil und lag somit deutlich oberhalb des Senderschnitts von ProSieben. Umso enttäuschender schneidet derweil die Clipsendung «Witzig ist Witzig» ab, die den Geschmack des Publikums allem Anschein nach überhaupt nicht trifft. In dieser Woche kamen nur miese 7,9 Prozent Marktanteil zu Stande.
Enttäuschend schnitt übrigens auch eine weitere «TV total Pokernacht» ab. War die dreistündige Poker-Übertragung sonst immer ein Garant für Quoten oberhalb des Senderschnitts, kamen Stefan Raab und Co. diesmal nicht einmal in den zweistelligen Bereich. Nur 9,7 Prozent der Werberelevanten schalteten ein, was für den Geschmack des Münchner Senders sicher ein bisschen zu wenig ist. Die bis 01.00 Uhr dauernde Übertragung verfolgten im Schnitt 0,85 Millionen Bundesbürger.