Während viele Länder dieser Erde entweder gar kein Bezahlfernsehen oder nur einen Anbieter vorweisen können, gibt es in Amerika gleich drei prominente Stationen. Am bekanntesten ist Home Box Office (HBO) mit rund 29 Millionen Abonnenten, danach folgt Starz mit rund 17,7 Millionen verkauften Abos und mit knapp einer Million Kunden weniger landet Showtime schließlich auf den dritten Platz.
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Immerhin: Die erste Staffel von «Crash» wurde auf Starz und dem Schwestersender Encore von rund eine Million Amerikanern verfolgt. Eine zweite Staffel wurde schon in Auftrag gegeben, erneut steht Hollywood-Autor Paul Haggis («Letters from Iwo Jima», «Million Dollar Baby») als Berater zur Seite. Die Dreharbeiten übernimmt ein weiteres Mal das US-Studio Liongate, das vor allem mit der «Saw»-Reihe in Erscheinung getreten ist.
Für die amerikanischen Pay-TV- und Kabelsender sind Eigenproduktionen von großer Bedeutung, denn «The Sopranos» gaben HBO ein Gesicht. Der Sender FX wurde vor allem durch «The Shield» bekannt und «Mad Men» ist das Aushängeschild von AMC. Der Chef von Starz weiter: „[Die Serien] geben einen Wiedererkennungswert und bringen die Kunden zurück (…)“. Kein Wunder also, dass bereits an diesem Freitag die zweite Serie auf Sendung geschickt wird. Für «Party Down», das neue Projekt von «Veronica Mars»-Erfinder Rob Thomas, gibt es unterdessen keinen Quotendruck. Die halbstündige Comedyshow wird komplett ausgestrahlt, erst danach wird ein Fazit gezogen.
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