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Auch RTL muss bei Formel 1 sparen

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Die Zuschauer sollen davon allerdings wenig mitbekommen. Anders als Premiere ist der Sender weiterhin mit dem Moderator vor Ort.

Bei der Formel 1 wird derzeit gespart, wo es nur geht. Die Teams selber haben die Kosten drastisch gesenkt, anders wäre der Sport nicht mehr zu finanzieren. Auch bei den Übertragungen der TV-Sender muss künftig verschärft auf das Geld geachtet werden. Bei den Rennen in Übersee wird der Pay-TV-Sender Premiere beispielsweise nicht mehr mit seinem kompletten Team vor Ort sein. Moderator Peter Lauterbach meldet sich dann aus einem Münchner Studio, an der Rennstrecke ist nur eine sehr kleine Crew. Sparen muss auch der übertragende Free-TV-Sender RTL, wie Sportchef Manfred Loppe (Foto) bestätigte.

„Wir haben frühzeitig die Zeichen der Zeit erkannt und entsprechend vorgesorgt, unser hohes Qualitätsniveau auch mit weniger Kosten zu halten. Dafür haben wir im produktionstechnischen und logistischen Bereich Einsparungen vorgenommen, von denen die Zuschauer allerdings nichts merken werden. Besonders für die Überseerennen haben wir ein neues Containersystem entwickelt, mit dem die kompletten technischen Einheiten komprimiert und bereits fertig verkabelt mit jeder Linienmaschine verfrachtet werden können.“ Diese Einheiten müssten an der Strecke dann nur noch an den Strom angeschlossen werden, was Gewicht, Arbeit und natürlich Manpower spart.



Zudem verspricht der Sportchef den Fans künftig noch tiefere Einblicke ins Innenleben der Formel 1: „Wenn die Teams ihre Versprechen uns gegenüber einhalten, dann werden wir neue Einblicke und Eindrücke vermitteln können, das heißt nun auch in die Garagen, die Busse, aber auch in die Küchen und in den Physiobereich hineingehen.“ Das Layout der Sendung soll zudem noch klarer werden. RTL überträgt auch in dieser Saison das entscheidende Qualifying am Samstag sowie das Rennen am Sonntag.

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