Genaue Zahlen nennt das Pay-TV-Unternehmen nicht. «24» ist allerdings eine der meistgesehenen Serien beim Bezahlsender.
Im Free-TV war die Echtzeitserie «24» mit Kiefer Sutherland nie ein Erfolg. RTL II programmierte die erste Staffel noch um 20.15 Uhr und somit zur besten Sendezeit, doch schon bald traute man sich das nicht mehr. Season 5 lief deshalb vermehrt im späteren Abendprogramm, teilweise begann man erst nach 22.00 Uhr und sendete zuschauerunfreundlich bis nach Mitternacht. Das half den Marktanteilen, machte viele Fans der Serie aber unglücklich. Auch ProSieben, «24»-Free-TV-Sender seit Staffel sechs, sendete das Format erst ab 22.10 Uhr – und in Doppelfolgen, sodass Anhänger auch im vergangenen Sommer bis nach Mitternacht wach bleiben oder ihren Videorekorder programmieren mussten.
Anders sieht es bei Premiere aus: Der Bezahlsender versprach von vornherein alle Folgen der siebten Staffel zur besten Sendezeit um 20.15 Uhr auszustrahlen. Fraglich war jedoch lange Zeit, ob dieses Konzept auch wirklich mit Erfolg gekrönt ist. Genaue Zuschauerzahlen veröffentlicht das Unternehmen nicht – man gibt jedoch Vergleichswerte bekannt. So sei «24» eine der meistgesehenen Serien im Programm von Premiere.
Ähnlich erfolgreich waren nur «Rom», das der Sender damals co-finanziert hatte und die Abenteuer-Serie «Lost», die inzwischen auf dem FOX Channel zu sehen ist. Premiere startete «24» zeitgleich mit den neuen Folgen in den USA, derzeit können Kunden des Münchner Bezahlkanals den siebten Tag im Leben von Jack Bauer nur mit wenigen Wochen Verzögerung zur US-Ausstrahlung verfolgen.
Die Hälfte der siebten Staffel wurde bereits gesendet. Aus diesem Anlass wird Premiere am folgenden Wochenende alle zwölf Episoden von «24» nochmals wiederholen – für all diejenigen, die einmal eine Folge verpasst haben. Zudem läuft in diesem Umfeld auch nochmals der Film «24: Redemption», der Ereignisse zwischen Staffel sechs und sieben erzählt.