An ProSieben kam am Sonntag kaum jemand vorbei: Fast sieben Millionen Zuschauer konnten sich für die Premiere des zweiten Teils von «Fluch der Karibik» begeistern.
Wenn ProSieben im Tagesvergleich schon beim Gesamtpublikum auf einen Marktanteil von 11,4 Prozent kommt und sich damit lediglich dem Ersten geschlagen geben muss, spricht das für einen grandiosen Quoten-Erfolg. In der jungen Zielgruppe brachte es der Sender am Sonntag sogar auf starke 19,5 Prozent.
Wem man das zu verdanken hat, wird beim Blick auf die Zuschauerzahlen schnell deutlich: Die Free-TV-Premiere von «Fluch der Karibik 2» räumte zum Wochenausklang alles ab und bescherte ProSieben bislang den größten Hit des Jahres. 5,30 Millionen Zuschauer waren alleine im Alter zwischen 14 und 49 Jahren, sodass der Marktanteil auf fantastische 37,5 Prozent in der Zielgruppe kletterte – natürlich bedeutete das den klaren Sieg. Zudem konnte keine andere Sendung in diesem Jahr mehr junge Menschen vor den Fernseher locken, selbst «Harry Potter» gelang das im Januar nicht.
Beim Gesamtpublikum ließ ProSieben das Piraten-Abenteuer mit Johnny Depp, Orlando Bloom und Keira Knightley zudem ebenfalls beinahe die komplette Konkurrenz hinter sich: Lediglich der «Tatort» war mit 7,15 Millionen Zuschauern etwas stärker als «Fluch der Karibik 2», der von 6,82 Millionen Menschen gesehen wurde und ProSieben pünktlich zur Einführung des neuen Designs einen Marktanteil von 21,3 Prozent bescherte. Damit lief es allerdings nicht ganz so gut wie bei der Premiere des ersten Teils, der noch von acht Millionen Zuschauern gesehen wurde und 40 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten erzielte.
Unglücklich dürfte man bei ProSieben aber ganz bestimmt nicht sein – erst recht nicht, weil im Anschluss auch eine thematisch passende «Galileo»-Ausgabe zu punkten wusste. Für die Frage, wie Captain Sparrow wirklich war, interessierten sich nach 23 Uhr noch 2,46 Millionen Zuschauer. Der Marktanteil belief sich in der Zielgruppe auf satte 26,0 Prozent – auch am späten Abend dominierte ProSieben damit die Quoten-Charts in aller Deutlichkeit.