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Von «WipeOut» bis «Kleiner Mann»: ProSieben enttäuscht am Dienstag

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Viele Probleme auf einmal: «WipeOut» ist nun Sorgenkind, Rick Kavanian und «Der kleine Mann» ein Total-Ausfall – und auch «switch» läuft mäßig.

Der Dienstag ist derzeit der wohl größte Problemfall von ProSieben. Viel haben die Verantwortlichen des Münchner Senders bereits probiert, doch die meisten Format enttäuschten hier in der jüngeren Vergangenheit. Nun könnte mit «WipeOut – Heul nicht, lauf!» ein weiteres Sorgenkind hinzukommen.

Nach einem wirklich guten Start, der sogar «CSI: Miami» ein wenig schwächeln ließ, ging es zuletzt kontinuierlich nach unten. Nun, in der vierten Woche, lag die Action-Spielshow mit Matthias Opdenhövel, Charlotte Engelhardt und Werner Hansch erstmals im roten Bereich. Mit 1,23 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern blieb «WipeOut» bei nur noch 10,8 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe hängen.



Bitter: Von den insgesamt drei Millionen Zuschauern, die im März die Premiere sahen, verabschiedete sich inzwischen fast die Hälfte. Übrig blieben am Dienstag nur noch 1,62 Millionen, der Marktanteil lag bei mäßigen 5,3 Prozent. Im Anschluss ging dann das Bühnenprogramm «Kosmopolit» von Komiker Rick Kavanian total unter: Gerade mal noch 1,18 Millionen Zuschauer blieben dran, der Marktanteil fiel in der Zielgruppe mit 7,3 Prozent ähnlich katastrophal aus wie zuletzt bei «Witzig ist witzig».

Kleiner Trost: «switch reloaded» rettete sich des sehr schwachen Vorprogramms danach wieder auf einen zweistelligen Wert und verzeichnete 10,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Direkt danach ging es allerdings wieder bergab – und zwar mehr als deutlich. Auf miserable 6,9 Prozent Marktanteil brachte es die ohnehin schon schwach gestartete Comedyserie «Der kleine Mann». Innerhalb von nur sieben Tagen verlor Hauptdarsteller Bjarne Mädel damit fast drei Prozentpunkte. Absehbar waren die Verluste allerdings durchaus: Der Quoten-Verlauf der Premiere ließ nichts gutes verheißen.

Hoffnung machen auch die Gesamt-Zahlen nicht: Gerade mal noch 610.000 Zuschauer konnten über «Der kleine Mann» lachen, der Marktanteil belief sich hier auf richtig schlechte 3,7 Prozent. Den März beendete ProSieben mit entsprechend schwachen Werten: Auf lediglich 5,0 Prozent kam der Sender am Dienstag beim Gesamtpublikum und selbst in der Zielgruppe blieb man mit nur 9,6 Prozent im einstelligen Bereich hängen.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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