Neue Sender: Premiere investiert in HD

Im hochauflösenden Fernsehen sieht Premiere die Zukunft: Für den Ausbau seines HD-Angebots hat der Sender nun zusätzliche Übertragungskapazität erworben.

Premiere-Chef Mark Williams will seinen Sender kräftig umbauen - so viel steht fest. Details dazu kommen allerdings erst scheibchenweise auf den Tisch. So ist die neue Preis-Politik ebenso unklar wie eine mögliche Umbenennung des Unternehmens.

Von großer Wichtigkeit scheint für Williams das hochauflösende Fernsehen zu sein, das bislang hierzulande noch recht stiefmütterlich behandelt wurde. Mit Premiere HD und Discovery HD betreibt der Pay-TV-Sender derzeit nur zwei Kanäle dieser Art, doch weitere werden folgen.



Wie der Satelliten-Betreiber SES Astra nun mitteilte, hat Premiere eineinhalb zusätzliche Transponder gemietet - diese zusätzliche Übertragungskapazität soll offenbar komplett für den Ausbau des HD-Angebots genutzt werden. Möglicherweise liegt hierin eine Chance für Premiere: Astra-Studien zufolge wurden hierzulande im vergangenen Jahr 219.000 HDTV-Receiver verkauft wurden. Insgesamt sollen sich davon nun bereits mehr als eine halbe Million in deutschen Wohnzimmern befinden.

"Die Kapazitätsvereinbarung mit Premiere wird der Entwicklung von HD in Deutschland einen starken Schub geben und gleichzeitig unser HD-Angebot in diesem Land stark erweitern", meint Alexander Oudendijk, Chief Commercial Officer von SES Astra.