Thomas Gottschalk und Dieter Bohlen gehen aufeinander los, allerdings nur in schriftlicher Form. Der ZDF-Moderator kritisiert der Pop-Titan - und dieser kontert prompt.
Beim jungen Publikum hat Pop-Titan Dieter Bohlen inzwischen Thomas Gottschalk den Rang abgelaufen - in den Quoten-Duellen hatte «Deutschland sucht den Superstar» zuletzt die Nase vorn. Und auch wenn sich «Wetten, dass..?» nun schon in der Sommerpause befindet, findet Gottschalk noch immer harte Worte für seinen Kontrahenten.
"Mit dem, was du sagst, hast du ja leider meistens recht – und tust ihnen trotzdem unrecht", schrieb Thomas Gottschalk nun in einem Offenen Brief, den die Promi-Zeitschrift "Bunte" abdruckte. Gemeint sind offenbar Bohlens Sticheleien gegen seine Casting-Kandidaten. Es sei unfair, Kandidaten vorzuwerfen, er gehe auf den "Tuntenball", wenn Stylisten ihn zuvor in dieser Art zurechtgemacht hätten.
"Man hat ihn dir auf dem Silbertablett präsentiert und du hast ihn gekonnt abserviert", so Gottschalk in dem Brief. Es werde bei «Deutschland sucht den Superstar» ein "Superstar" geboren, der letztlich keiner sei. Dies wüssten alle Beteiltigen, nur der Sieger nicht. In der gleichen "Bunte"-Ausgabe setzte Dieter Bohlen zum Konter an und sagte, «Wetten, dass..?» sei für junge Zuschauer heute nicht mehr attraktiv.
Die eingeladenen Stars seien "nicht mehr so interessant, weil die in einer völlig anderen Welt leben und man sich mit ihnen nicht identifizieren kann." Allerdings bleibt der RTL-Juror auch realistisch: Es könne "schon noch ein paar Jährchen dauern", bis mehr Menschen «DSDS» schauten als «Wetten, dass..?». Beim jungen Publikum jedenfalls hat sich das Blatt ohnehin schon gewendet.