Bei Sat.1 hat man momentan nicht viel zu lachen: Die «Schillerstraße» lief am Freitag so schlecht wie nie und auch die verspätete Geburtstagsshow für Hella von Sinnen enttäuschte.
Die Zuschauer lachen nicht und den Verantwortlichen von Sat.1 ist das Lachen wahrscheinlich ebenfalls längst vergangen. Es geht um den Freitagabend, wo derzeit die «Schillerstraße» versucht, an alte Erfolge anzuknüpfen. Doch gelingen will dieses Unterfangen nicht – seit Wochen befinden sich die Quoten im überschaubaren Bereich.
Besserung scheint nicht in Sicht zu sein, denn in dieser Woche stürzte die Impro-Comedy mit Jürgen Vogel noch weiter ab. Auf gerade mal 920.000 Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren brachte es die Show, der Marktanteil lag in der Zielgruppe bei miesen 9,2 Prozent und fiel damit so schlecht aus wie noch nie seit der Rückkehr. Zuletzt verzeichnete die «Schillerstraße» vor fast genau zwei Jahren solch schlechte Werte – zwei Wochen später verabschiedete sich die Sendung damals in ihre lange Bildschirm-Pause.
Besonders bitter: Nicht nur der RTL II-Film «Der Schakal» lief diesmal mit 12,0 Prozent Marktanteil besser, sondern auch kabel eins setzte sich mit der US-Serie «Ghost Whisperer», die auf sehr starke 9,9 Prozent kam, gegen die Sat.1-Show durch. Insgesamt enttäuschte die «Schillerstraße» mit nur 1,47 Millionen Zuschauern und 5,1 Prozent Marktanteil. Viel besser wurde es danach nicht: Die mit zweimonatiger Verspätung ausgestrahlte Geburtstagsshow für Hella von Sinnen enttäuschte mit 1,78 Millionen Zuschauern und 7,8 Prozent ebenfalls.
Auch hier verharrte der Marktanteil in der Zielgruppe im einstelligen Bereich: Nur 950.000 Werberelevante konnten sich für «Happy Birthday, Hella!» begeistern, was letztlich ernüchternden 9,7 Prozent Marktanteil entsprach.