Sat.1-Chef Bolten über Pocher & Christiansen

In einem Interview kündigte Guido Bolten nun das neue Konzept des Polittalks mit Sabine Christiansen an und sprach auch über den Sendeplatz von Oliver Pocher.

Die neue Late-Night-Show von Oliver Pocher in Sat.1 wird nicht gegen Stefan Raabs «TV total» laufen. Das kündigte Sat.1-Geschäftsführer Guido Bolten in einem Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" an.

Als Sendetage kämen damit eigentlich nur Freitag, Samstag und Sonntag in Frage - vorausgesetzt, Pochers neue Show soll nicht vor 23:15 Uhr zu sehen sein. Das Konzept stehe schon fest: "Klassische Late-Night" soll Oliver Pocher präsentieren, so Bolten. Auch für den Fall, dass die Sendung floppen wird, hat man schon einen Plan - mehr oder weniger jedenfalls: "Dann werden wir uns etwas Anderes einfallen lassen."



Neues ist inzwischen auch zum geplanten Polittalk mit Sabine Christiansen und Stefan Aust bekannt. "Wir werden einen lebendigeren Polit-Talk machen, als man das von den Öffentlich-Rechtlichenen kennt", sagte Bolten im "SZ"-Interview und kündigte zugleich an, dass Klartext gesprochen werde. "Spitzenpolitiker werden erst ins Kreuzverhör genommen, später kommen weitere Gäste hinzu."

Ob es nach den vorerst fünf geplanten Ausgaben weitergehen wird, sei noch nicht entschieden. Bolten scheint jedoch klare Vorstellungen von der Zukunft zu haben: "Sat.1 weiter nach vorne zu bringen, hat für mich auch mit Relevanz zu tun. Die Diskussion von gesellschaftspolitischen Themen gehört zu einem Vollprogramm dazu."