RTL-Dokus: «Super Nanny» gut, Zwegat überragend

Neue Folgen seiner Dokusoaps schickte RTL am Mittwoch an den Start – vor allem «Raus aus den Schulden» lief toll und konnte sogar an frühere Erfolge anknüpfen.

Mit außer Kontrolle geratenen Teenagern konnte RTL in den vergangenen Wochen meist eher mäßige Zuschauerzahlen verbuchen. Höchste Zeit also, dass sich nun «Die Super Nanny» wieder um die schweren Fälle kümmert. Am Mittwoch feierte Katharina Saalfrank ihre Rückkehr ins Programm.

Gleich zu Beginn lief es für die Dokusoap durchaus gut: 2,02 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer schalteten ein und sorgten damit für einen Marktanteil von 18,6 Prozent in der Zielgruppe – damit war «Die Super Nanny» zu diesem Zeitpunkt klarer Marktführer vor der ProSieben-Serie «Grey’s Anatomy». Angesichts dessen wird man es bei RTL auch verschmerzen können, dass es insgesamt mit nur 3,22 Millionen Zuschauern und 11,3 Prozent Marktanteil eher mäßig lief.



Umso besser schlug sich dafür im Anschluss Schuldnerberater Peter Zwegat mit einer neuen Folge seine Dokusoap: 4,69 Millionen Zuschauer und ein Marktanteil von 16,2 Prozent hätten am Ende sogar fast zum Gesamtsieg gereicht – nur die «Tagesschau» im Ersten brachte es am Mittwoch auf ein noch größeres Publikum. In der Zielgruppe war «Raus aus den Schulden» allerdings dann doch die unangefochtene Nummer eins: Dort entsprachen 2,83 Millionen Werberelevante fantastischen 23,1 Prozent Marktanteil. Zwegat konnte damit sogar an seine früheren Quoten-Erfolge anknüpfen.

Zum Schluss holte dann auch noch «stern TV» mit Günther Jauch gute Quoten: Auf einen Marktanteil von 21,2 Prozent brachte es das Magazin in dieser Woche, insgesamt sahen 3,26 Millionen Menschen zu und damit sogar mehr als bei der «Super Nanny» zwei Stunden zuvor. Der Gesamt-Marktanteil belief sich übrigens auf starke 18,4 Prozent. Nicht zuletzt deshalb setzte sich RTL am Mittwoch bei Jung und Alt an die Spitze: Mit Marktanteilen von 13,7 Prozent bei allen und 18,5 Prozent bei den 14- bis 49-jährigen Zuschauern kam die Konkurrenz nicht an den Kölnern vorbei.