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"Diese sind im Zuge der sich seit Mitte 2008 verschärfenden Finanzkrise deutlich zurückgegangen", zitiert das Blatt nun aus einem Bericht der Rechnungsprüfer. Der MDR wies die Vorwürfe in einer Mitteilung jedoch umgehend zurück.
Richtig sei, dass sich angesichts der jüngsten Kursrückgänge an den Aktienmärkten die stillen Reserven wieder relativiert hätten. Ausfälle habe es aber keine gegeben. Nicht ein Euro der Rundfunkgebühren sei verloren gegangen, so der MDR.
Angesichts des "Bild"-Berichts sprach der MDR von "populistischer Berichterstattung". "Gelder werden angelegt, weil sie zur Bedienung zukünftiger Verpflichtungen wie Leasingraten, Betriebsrenten sowie anderer Verbindlichkeiten benötigt werden. Dies ist bei den Landesrundfunkanstalten gängige Praxis", sagte ein MDR-Sprecher gegenüber "Bild".