
Während Raab also immerhin gegen seinen Mitstreiter Oku am Ende doch noch gewann, musste er sich im Duell gegen «DSDS» mit dem zweiten Rang begnügen. Der Tagessieg ging am Samstag nämlich an die RTL-Castingshow, die von 3,32 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern gesehen wurde und in der Zielgruppe einen gewohnt starken Marktanteil von 29,1 Prozent einfuhr. Die späte Entscheidungsshow, in der dann auch noch Oliver Pocher seinen Auftritt hatte, sahen schließlich noch 2,53 Millionen Werberelevante, was 29,4 Prozent entsprach.
Doch bei ProSieben muss man sich keineswegs ärgern: Die über fünfstündige Live-Show brachte es im Durchschnitt auf 2,34 Millionen junge Zuschauer, der Marktanteil lag bei starken 24,8 Prozent – hier dürfte natürlich auch die lange Laufzeit noch ein wenig geholfen haben. «Schlag den Raab» bleibt damit aber weiterhin neben den Topmodels und den Blockbustern der wichtigste Quoten-Bringer für den Sender. Übrigens auch beim Gesamtpublikum: Dort erzielte die von Matthias Opdenhövel moderierte Show mit 3,28 Millionen Zuschauern satte 14,8 Prozent Marktanteil.
Die «Superstars» konnten hier noch eine Schippe drauf legen und kamen mit der siebten Mottoshow sogar auf 5,49 Millionen Zuschauer – der Reichweiten-Einbruch der vergangenen Woche konnte damit wieder ausgebügelt werden. Einzig dem ZDF-Krimi «Ein starkes Team» musste sich die Castingshow diesmal geschlagen geben. Die Entscheidung am späten Abend, in der Kandidat Benny gehen musste, kam dann noch einmal auf 4,27 Millionen Zuschauer, hier belief sich der Gesamt-Marktanteil auf starke 24,1 Prozent.
In Sachen Tagesmarktanteile wurde es angesichts der starken Performances von RTL und ProSieben schließlich noch einmal richtig spannend – am Ende hatten die Kölner die Nase mit einem Marktanteil von 16,7 Prozent in der Zielgruppe knapp vorne. ProSieben kam über den Tag verteilt auf durchschnittlich 16,3 Prozent.