
Fast 560 Folgen sind von dem Format mittlerweile gelaufen, verlängert wurde es bereits einige Male. Zunächst war die Serie nur auf 100 Folgen angesetzt, dann verlängerte man sie einmal um weitere 100 Kapitel. Inzwischen sind 800 Ausgaben des Formats sichergestellt, erzählt wird mittlerweile die dritte große Liebesgeschichte.
Die Quoten sind dabei stark wie immer. Das zeigen vor allem die Durchschnittszahlen: Staffel 1 kam auf durchschnittlich 1,44 Millionen Zuseher ab drei Jahren, Staffel zwei lag mit 1,55 Millionen Zuschauern auf einem etwas höheren Niveau. Die dritte Staffel kommt aktuell auf 1,48 Millionen Bundesbürger. Diese Zahlen zeugen von einer nahezu unglaubliche Konstanz über die sich jeder Programmmacher nur freuen kann.

Gewohnt gut sind auch die Marktanteile beim Publikum ab drei Jahren, das für «Rote Rosen» maßgeblich ist: Hier liegt man in Staffel drei mit 14,4 Prozent oberhalb des Senderschnitts und ebenfalls auf einem Niveau, das man aus den Staffeln zuvor kannte.

Weniger störend sind hingegen die weiterhin sehr schwachen Quoten beim Publikum im Alter von 14 bis 49 Jahren. Staffel drei kommt hier nur auf viereinhalb Prozent und liegt somit fast zwei Prozentpunkte unterhalb des Senderschnitts. Beschwerden darf man sich darüber nicht: Immerhin wurde «Rote Rosen» als Format für reiferes Publikum konzipiert – und genau das lässt sich eben nicht mit Top-Quoten bei Teenagern vereinbaren. Allerdings: Und das gibt durchaus Anlass zum Handeln:
In den vergangenen Monaten sind die Werte bei den für die Privatsender wichtigen Zusehern deutlich eingebrochen: Staffel eins und zwei kamen noch auf rund sechs Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen, im Jahr 2009 holte man zuletzt immer häufiger Werte, die gar unterhalb der 4-Prozent-Marke liegen.