Primetime-Check

Montag, 20. April 2009

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Welche Werte holte Das Erste mit den Dokus? Wie schnitt eine ZDF-Reihe ab? Wie erfolgreich lief der Sat.1-Film?

Das Erste startete recht passabel in die neue Woche, denn die Dokumentation „Yellowstone – Wildnis aus Feuer und Eis“ aus der Reihe «Erlebnis Erde» lag mit 12,5 Prozent auf Senderschnitt – 3,76 Millionen Zuschauer schalteten ein. Beim jungen Publikum ergatterte der Kanal um 20.15 Uhr gute sieben Prozent Marktanteil. Danach lief «Deutschland ade» mit 8,7 und 5,1 Prozent richtig schlecht, ehe «Report München» mit 10,1 Prozent Marktanteil zumindest wieder in die zweistelligen Bereich kam. Zur selben Zeit ging die ZDF-Serie «Kommissar Süden» in der Menge unter. Die zweite Folge der Reihe interessierte lediglich 3,88 Millionen Zuschauer, der Marktanteil betrug 12,8 Prozent. Zwar war der Film mit 7,4 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen erfolgreich, aber er lag sicherlich hinter den Erwartungen.

Den Tagessieg beim Gesamtpublikum verzeichnete am Montag Günther Jauch mit seinem Quiz «Wer wird Millionär?». Mit 6,32 Millionen Zusehern wurde ein Marktanteil von 21,0 Prozent generiert, in der Zielgruppe war das Format mit 15,9 Prozent nur bedingt erfolgreich. Im Anschluss kam eine weitere Spezial-Folge von «Einsatz in vier Wänden» auf 4,62 Millionen Bundesbürger. Der Marktanteil beim Zielpublikum belief sich auf 18,4 Prozent – hier gab’s mit 2,25 Millionen jungen Zuschauern den Tagessieg.

Sat.1 strahlte den Spielfilm «Zum Glück geküsst» aus und erntete nur 1,94 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Mit dieser geringen Reichweite konnte der Marktanteil auch nicht allzu hoch sein, am Ende blieben nur 6,6 Prozent übrig. Bei den jungen Zusehern holte die Produktion mit Lindsay Lohan immerhin 10,6 Prozent. Die ProSieben-Primetime lief wie am Schnürchen: Zunächst holte «Fringe» 15,5 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten, danach verbuchte die britische Serie «Primeval» noch gute 13,3 Prozent. Selbst der Neustart «Reaper» schlug sich mit 13,7 Prozent überraschend sehr gut, auch wenn nur noch 1,47 Millionen Bundesbürger auf dem 22.15 Uhr-Slot zusahen.

Bei VOX liefen Wiederholungen der Serien sogar noch einen Tick besser: «CSI: NY» lockte 2,38 Millionen Fernsehzuschauer zum Kölner Sender, mit einem Marktanteil von 11,3 Prozent bei den jungen Menschen kann VOX-Chef Frank Hoffmann sehr zufrieden sein. Danach erreichte «Criminal Intent» tolle 11,6 Prozent, ehe «Shark» noch auf 8,6 Prozent Marktanteil kam. Mit den «Kochprofis» verbuchte RTL II tolle Werte: Der Sender fuhr um 20.15 Uhr einen Marktanteil von neun Prozent bei den Werberelevanten ein, insgesamt sahen 1,52 Millionen Zuseher zu. Die Entscheidungsshow von «Big Brother 9» interessierte nur 1,20 Millionen Menschen, der Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen lag bei 8,2 Prozent.

Mit zwei Spielfilmen wollte kabel eins die Bundesbürger erfreuen, doch mit «Money Talks – Geld stinkt nicht» funktionierte das nicht. Nur 0,84 Millionen Menschen schalteten ein, es blieb nur ein mieser Marktanteil von 4,9 Prozent bei den jungen Menschen übrig. Danach verzeichnete der Kanal 7,1 Prozent Marktanteil mit «Predator» - wenigstens ein kleiner Erfolg.

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© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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