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Im Vergleich zur Premiere am Vortag gingen damit sogar etwa eine halbe Million Fans wieder verloren. Bei den 14- bis 49-Jährigen ergatterte die neue Serie einen Marktanteil von 5,3 Prozent, der natürlich ebenfalls deutlich unter dem Senderschnitt lag. Selbst «Bruce» war im Februar und März vergangenen Jahres erfolgreicher, allerdings liegt «Eine für alle» damit immerhin über dem vorzeitig abgesetzten Projekt «Ich weiß, wer gut für dich ist», das allerdings kein Maßstab sein sollte.
Doch auch «Das Quiz» punktete mal wieder nicht bei den jungen Menschen. Nur 3,6 Prozent Marktanteil wurden bei den 14- bis 49-Jährigen eingefahren, beim Gesamtpublikum ergatterte Jörg Pilawa dagegen 13,4 Prozent. Die Reichweite belief sich auf 2,81 Millionen Zuschauer.
Die beiden Soap-Klassiker im Ersten, die jeweils mehr als 3.300 Folgen auf dem Buckel haben, hatten auch schon einmal bessere Zeiten hinter sich. Nur 1,52 Millionen Bundesbürger wollten «Verbotene Liebe» sehen, bei den 14- bis 49-Jährigen betrug der Marktanteil mäßige 9,2 Prozent. Etwas besser schnitt «Marienhof» im Anschluss ab, denn das Format verzeichnete 9,9 Prozent. Mit insgesamt 1,61 Millionen Zuschauern und 10,8 Prozent Marktanteil dürfen die ARD-Räte allerdings trotzdem wenig zufrieden sein. Die rückläufigen Zuschauerzahlen der täglichen Serien sind schon länger zu beobachten (Trend vorbei? Viele Daily-Soaps mussten in 2008 Federn lassen), insofern setzte Das Erste mit der neuen Soap nun eigentlich auf ein totes Pferd. Die Quittung bekam man nun serviert.