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«Schillerstraße»: Zum Abschied versöhnlich

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Nach starkem Start entpuppte sich die «Schillerstraße» für Sat.1 zuletzt als bittere Enttäuschung. Zum vorläufigen Abschied gab es allerdings doch noch ein wenig Hoffnung.

Zum großen Quoten-Hit dürfte sich die «Schillerstraße» wohl nicht mehr verwandeln – eine Fortsetzung der Impro-Comedy, dessen Hauptmieter inzwischen Schauspieler Jürgen Vogel ist, wurde dennoch bereits beschlossen. Und das, obwohl zuletzt sogar einstellige Marktanteile in der Zielgruppe ergattert wurden.

Vom starken Auftakt der neuen Folgen blieb jedenfalls nicht mehr viel übrig: Die «Schillerstraße» war in den vergangenen Wochen eines der vielen Comedy-Sorgenkinder von Sat.1. Zum Abschied in die Sommerpause rette sich die Sendung aber immerhin doch noch einmal auf ein versöhnliches Niveau: 1,14 Millionen 14- bis 49-Jährige sorgten am Freitag für einen Marktanteil von 12,2 Prozent in der Zielgruppe – der beste Wert seit Wochen. Über die geringe Gesamt-Reichweite kann das jedoch nicht hinwegtäuschen: Die belief sich erneut nur auf 1,61 Millionen, der Marktanteil lag hier bei schlechten 5,9 Prozent.



Danach gingen dann auch noch Zuschauer verloren: Zwar scheint die neue Sketchcomedy mit Dirk Bach einen festen Fan-Stamm zu haben, doch mit 1,32 und 1,34 Millionen Zuschauern, die die beiden Folgen von «Einfach Bach!» diesmal sahen, wird man kaum zufrieden sein. Die Folge: Die Gesamt-Marktanteile kamen nur auf miserable 4,7 und 4,9 Prozent, in der Zielgruppe blieb die Reihe bei jeweils nur achteinhalb Prozent hängen. Hier musste sich Sat.1-Chef Guido Bolten einmal mehr seinem alten Arbeitgeber kabel eins geschlagen geben. Selbst «Die dreisten Drei» - einst sicherer Quoten-Bringer für Sat.1 – blieb bei nur 9,6 Prozent hängen.

«Mensch Markus» und «Two Funny» retteten sich am späten Abend immerhin noch knapp über die 10-Prozent-Hürde beim jungen Publikum, enttäuschten aber natürlich ebenfalls. Der nächste spannende Moment am Freitag dürfte in zwei Wochen anstehen: Dann startet auf dem Sendeplatz der «Schillerstraße» nämlich die neue Castingshow «Die beste Idee Deutschlands» mit Alexander Mazza und Nadine Krüger. Die Erwartungen dürften sich allerdings nach den Erfahrungen der letzten Monate eher in Grenzen halten.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/34525
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