Der ProSiebenSat.1-Finanzinvestor KKR benötigt frisches Geld - von bis zu 730 Millionen Euro ist die Rede. Ob das Geld in den Fernsehkonzern fließen wird, sei aber noch unklar.
Der finanziell angeschlagene ProSiebenSat.1-Konzern muss bangen. Der Grund: KKR, einer der beiden Finanzinvestoren, hat mit Problemen zu kämpfen und benötigt frisches Geld.
Der Großaktionär habe bei den Investoren um zusätzliches Kapital von 400 bis 730 Millionen Euro gebeten, heißt es in einem Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ). Ob die Geldgeber in der Finanzkrise bereit seien, weiteres Kapital für den Fernsehkonzern und andere von KKR erworbene Unternehmen nachzuschießen sei noch unklar.
Eine Entscheidung wird wohl in den nächsten Wochen fallen, berichtet die "FAZ". Für ProSiebenSat.1 sind das natürlich schlechte Nachrichten: 3,4 Milliarden Euro Schulden lasten auf den Schultern des Konzerns, seit man die Sendergruppe SBS übernahm.