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«4400»

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Vergangene Woche endete die Ausstrahlung der Mystery-Serie – wegen der schlechten Quoten allerdings nachts.

Nur sechs Folgen der dritten Staffel wurden von ProSieben im Frühjahr 2009 auf einem einigermaßen prominenten Sendeplatz ausgestrahlt – die Programmmacher wählten hier den Sonntagnachmittag aus. Jeweils um 16.30 Uhr versuchte man mit der US-Produktion Zuschauer anzulocken. Ein abenteuerlicher Plan, immerhin funktionierten bereits die Wiederholungen der ersten beiden Seasons auf diesem Sendeplatz nur bedingt.

Und so kam es, wie es kommen musste: Auch die neuen Folgen fanden beim deutschen Publikum kaum Anklang – der Start der dritten Runde holte gerade einmal 6,4 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe, was viel zu wenig ist für die Ansprüche des Münchner Kanals. In den folgenden drei Wochen ging es gar noch weiter bergab – jeweils rund fünfeinhalb Prozent fuhr das Format ein.

Da half es dann auch nichts, dass sich die fünfte Episode wieder auf rund sechseinhalb Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen hochkämpfte, für ProSieben war das Ende beschlossene Sache. Man wollte das Format allerdings nicht wieder gänzlich ins Archiv legen und beschloss deshalb, die Serie in der Nacht von Montag auf Dienstag weiter zu zeigen. Der Plan ging auf: Die siebte Folge, die um kurz vor ein Uhr begann, holte 10,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe.

Natürlich brach die Zuschauerzahl aber drastisch aus: Aus ehemals mehr als 700.000 Zusehern, wurden gerade einmal noch 300.000. Doch schon in der zweiten Woche der Nachtausstrahlung machte sich erneut ein krasser Abwärtstrend bemerkbar: Mit nur noch 6,9 Prozent waren die Werte plötzlich kaum mehr besser als am Nachmittag – ProSieben musste handeln und verschob das Programm noch tiefer in die Nacht.
Fortan war «4400» erst gegen 1.30 Uhr zu sehen. Auch das half bei der ersten Ausstrahlung: Die Produktion holte hier mit 12,2 Prozent in der Zielgruppe den Bestwert der Staffel.

Getreu dem Motto „und täglich grüßt das Murmeltier“ verlor man aber in Folge dessen erneut kräftig, krachte auf bis zu 5,5 Prozent Marktanteil bei der elften Episode der dritten Staffel hinunter und lag somit eigentlich jenseits von Gut und Böse. ProSieben zog weitere Ausstrahlung aber durch und erntete dafür nicht ganz schlimme 9,2 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe beim Staffelfinale. Im Schnitt sahen 0,46 Millionen Menschen die 13 Episoden der dritten Staffel, was zu 5,1 Prozent Marktanteil beim Publikum ab drei Jahren führte. In der Zielgruppe holte die Produktion mit nur 7,5 Prozent Marktanteil fürchterliche Werte.

Mehr zum Thema... 4400 TV-Sender ProSieben
Kurz-URL: qmde.de/34572
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