ProSiebenSat.1 will weiterhin am Programmfenster neun TV festhalten und baut das Programm nun um.
«Verliebt in Berlin» lief beim auf weibliches Publikum ausgerichteten Programmfenster neun TV, zu sehen über 9 Live, von Beginn an als Wiederholung. Dazu gesellten sich eingekaufte – und richtig mies synchronisierte Telenovelas – und verschiedene Magazin-Beiträge, die man aus Sendungen von Sat.1 und ProSieben für neun TV neu zusammengestellt hat. Die Reichweiten sprachen eine deutliche Sprache: Teilweise sahen 0,00 Millionen Menschen zu – die Zuschauerzahlen waren also so mies, dass sie im nichtmessbaren Bereich lagen.
Dennoch will man im ProSiebenSat.1-Konzern an dem Frauenfenster festhalten – möglicherweise steht ein größerer Umbau kurz bevor. Kurzerhand hat man nun übrigens die Wiederholungen von «Verliebt in Berlin» - hier war man in Staffel zwei angekommen – aus dem Programm geworden. Ohnehin hat sich die gesamte Sendezeit des Programmfensters geändert. Aktuell sendet man werktags um 16.15 Uhr und zeigt dort Wiederholungen der Sat.1-Serie «Kommissar Rex».
Weil die Reichweite damit auf 0,03 Millionen Zuseher gestiegen ist, gibt es bei neun TV auch mal wieder Anlass zur Freude. Freitagmorgen um 06.00 Uhr zeigt man künftig das Format «Juanita ist Single», eine ausländische Telenovela, die um diese Uhrzeit aber so gut wie keinen Zuschauer haben dürfte. Auf der Homepage des Programms wird angekündigt, dass «Verliebt in Berlin 2» „bald“ weitergehen würde – dies muss allerdings nicht sonderlich viel heißen.