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ARD: «Sturm der Liebe» hängt Primetime ab

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Schon wieder ein Quoten-Flop für das Erste – diesmal lief es sogar noch schlechter als am Samstag. Bitter: Nachmittags erreichte man doppelt so viele Zuschauer wie am Abend.

Aus Sicht der Quoten ist die ARD-Themenwoche derzeit kein Erfolg: Nachdem am Samstagabend bereits die Ehrenamt-Gala «Deutschland tut was!» mit weniger als zwei Millionen Zuschauern völlig versagte, hatte Das Erste auch zwei Tage später überhaupt keinen Erfolg.

Gezeigt wurde diesmal die durchaus sehenswerte Reportage «Gut sein auf Probe – Ein Egoist engagiert sich» mit dem eigentlich bereits im Ruhestand befindlichen Politikreporter Sven Kuntze. Mit nur 1,43 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 4,7 Prozent hatte der 75-minütige Film jedoch nicht den Hauch einer Chance – eigentlich ein vorhersehbarer Flop, schließlich wusste schon die im vergangenen Jahr mit dem Fernsehpreis ausgezeichnete Reportage «Alt sein auf Probe» aus Sicht der Quoten nicht zu überzeugen.



Besonders bitter: Mit der nachmittags ausgestrahlten Telenovela «Sturm der Liebe» erreichte Das Erste mehr als doppelt so viele Zuschauer: 2,97 Millionen Zuschauer sahen fünf Stunden zuvor eine weitere Folge der täglichen Serie, der Marktanteil lag bei satten 27,5 Prozent. Damit landete die Telenovela auf dem zweiten Platz der ARD-Charts hinter der «Tagesschau» – ein bezeichnendes Bild. Und selbst bei den Jungen war «Sturm der Liebe» mit 12,3 Prozent überaus erfolgreich. Das kann man von «Gut sein auf Probe» wahrlich nicht behaupten: Auf gerade mal 390.000 Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren brachte es die Reportage, was miserablen 3,2 Prozent Marktanteil entsprach.

Viel besser wurde es danach übrigens nicht: So verzeichnete die Dokumentations-Reihe «Mein Deutschland» direkt im Anschluss nur 4,2 Prozent bei insgesamt 1,91 Millionen Zuschauern. Dass Das Erste am Montag bei katastrophalen 9,4 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum sowie 4,5 Prozent beim jungen Publikum hängen blieb, dürfte daher überhaupt nicht überraschen.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/34848
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