Premiere ist wohl in wenigen Wochen bereits Geschichte: Der Pay-Anbieter steht vor einem großen Neubeginn, der nun wohl offiziell bekannt gegeben wird.
Dass Premiere einen Neustart vollziehen wird, war eigentlich in den vergangenen Wochen ein offenes Geheimnis – Senderchef Mark Williams wird den Pay-TV-Konzern in Sky umbenennen und wohl schon am Dienstag entsprechende Pläne offiziell bekannt geben. Sogar erste Eindrücke des neuen Designs liegen bereits vor.
Wie DWDL berichtet, orientiert sich Sky künftig am britischen Pay-TV-Angebot: Das Logo wird klein geschrieben und soll demnach in einer sogenannten „Glossy“-Optik zum Einsatz kommen. Anders ausgedrückt: Es ist durchsichtig und lässt den jeweiligen Hintergrund durchschimmern. Ansonsten erscheint das Logo meist in silber-blauer Farbe, heißt es in dem Bericht. Ändern wird sich wohl außerdem die Kundenansprache: Ein unförmlicheres „Du“ löst das bislang verwendete „Sie“ ab.
Zudem wird es auch Neuerungen bei den Set-Top-Boxen geben, die Sky in Zukunft wieder stärker kontrollieren möchte – zeitversetztes Fernsehen soll dabei offenbar eine größere Rolle spielen als bislang. Besonders interessant für Pay-TV-Kunden sind die künftigen Pakete, wenngleich hierzu bislang noch nicht all zu viel bekannt ist. Fest steht: Mit einer größeren Auswahl möchte Premiere künftig neue Zuschauergruppen genieren. Nicht unwahrscheinlich ist es daher, dass das Einstiegsangebot künftig zahlreiche Drittanbieter-Sender beinhaltet und den bisherigen Star- und Familie-Angeboten gleicht, heißt es bei DWDL.
Zusätzlich gebucht werden könnten dann die Pakete Film, Bundesliga, Sport und HD – wie tief Kunden künftig in die Tasche greifen müssten, ist allerdings nicht bekannt. Viel Zeit für das Rebranding bleibt Premiere allerdings nicht, denn in weniger als drei Monaten startet bereits die neue Bundesliga-Saison. Ein Zeitpunkt, der neben Weihnachten stets die größte Priorität für den Pay-TV-Anbieter hat.