Während der Pause zwischen den Mottoshow und den Entscheidungsshows von «Deutschland sucht den Superstar» am Samstagabend schickte RTL neben «4 Singles» auch das Comedy-Format «Böse Mädchen» ins Rennen, um den Zuschauer die Zeit zu vertreiben. Das bescherte der Serie gute Quoten, denn vor allem viele 14- bis 49-Jährige schalteten ein.
Mit Hilfe der «Superstars» konnten die eher mäßigen Quoten der ersten Staffel insgesamt deutlich verbessert werden. Neun Folgen sendete RTL, los ging es am 28. Februar 2009. Selbst zu fortgeschrittener Stunde, um 23:45 Uhr, konnte die halbstündige Serie schon einen vorläufigen Bestwert einfahren. Von den 14- bis 49-Jährigen schalteten insgesamt 1,74 Millionen Zuschauer ein. Das entspricht einem starken Marktanteil von 23,4 Prozent. Beim Gesamtpublikum waren es 15,0 Prozent Marktanteil, bei 2,39 Millionen Zusehern. Auch diese Werte waren schon über dem Durchschnitt der ersten Staffel von «Böse Mädchen». Fortan lief die Comedy-Serie auch etwas früher, meist um 23.15 Uhr.
Die zweite Folge am 07. März.2009 erreichte man noch mehr Zuschauer. Insgesamt waren 3,08 Millionen vor dem Fernseher, davon 1,97 Millionen aus der Zielgruppe. Die Marktanteile sanken aber leicht ab: Beim Gesamtpublikum waren es nur noch 13,9 Prozent, beim jungen Publikum 20,2 Prozent. Ganz ähnlich lief es dann auch bei der darauffolgenden Episode der Sketch-Comedy. Das Publikum blieb «Böse Mädchen» treu. Die Marktwerte wurden gehalten, durchschnittlich erreichten diese beiden Folgen einen Marktanteil von 20,3 Prozent in der Zielgruppe bei insgesamt 3,11 Millionen Menschen vor den Bildschirmen.
Die fünfte Ausgabe stellte am 11. April 2009 dann den Marktanteil-Bestwert bei den 14- bis 49-Jährigen ein. 24,4 Prozent der jungen Zuschauer hatten hier eingeschaltet. Auch beim Marktanteil des Gesamtpublikums konnte man sich erneute steigern: 15,9 Prozent erzielte der TV-Sender RTL. Doch zwischen der vierten und siebten Folge musste «Böse Mädchen» einige Zuschauer einbüßen. Durchschnittlich erreichten diese vier Folgen 2,99 Millionen Menschen, bei den jungen Zuschauern waren es hier 1,82 Millionen Zuseher. Das entspricht einem durchschnittlichen Marktanteil von 20,4 Prozent in der Zielgruppen und 14,0 Prozent beim Gesamtpublikum bei diesen vier Folgen. Bis auf die bereits schon erwähnte fünfte Episode, die heraus stach, erzielte das Format in diesen vier Woche fast gleichbleibende, gute Werte.
Die letzten beiden Folgen – im Anschluss liefen jeweils die Entscheidungsshows des «Deutschland sucht den Superstar»-Halbfinales und des Finales – erreichten insgesamt noch mehr Menschen. Beide Folgen hatten durchschnittlich stolze 3,49 Millionen Zuseher beim Gesamtpublikum und 2,14 Millionen junge Zuschauer – damit die beiden stärksten Folgen der Staffel. Im Vorfeld der «Superstar»-Halbfinal-Entscheidungsshow schaffte «Böse Mädchen» einen Marktanteil von 14,9 Prozent aller Zuschauer und 21,3 Prozent der 14-bis 49-Jährigen.
Die Höchstwerte der zweiten Staffel in allen Bereichen von «Böse Mädchen» stellte dann auch die letzte Folge ein. Insgesamt 3,76 Millionen Zuschauer schalteten am vergangenen Samstag um 23.15 Uhr ein. Davon schauten 2,29 Millionen jungen Menschen zu. In der Zielgruppe sorgte das für einen Marktanteil von 23,9 Prozent. Genauso ein Bestwert, wie die 16,9 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum. Insgesamt kann RTL auch mit den Durchschnittswerten von «Böse Mädchen» zufrieden sein. Im Vergleich zur ersten Staffel erhielt die Sketch-Comedy großartige Hilfe vom quotenträchtigen Format «Deutschland sucht den Superstar» und punktete in allen Belangen deutlich.