Trotz schwacher Quoten mancher Sendungen sind die Verantwortlichen der ARD mit ihrer Themenwoche zufrieden. Zugleich konnte auch Gutes getan werden.
Die Fernsehsendungen der ARD-Themenwoche "Ist doch Ehrensache! Wie Menschen sich für die Gesellschaft engagieren" sind von etwa der Hälfte der deutschen Bevölkerung eingeschaltet worden.
Das ist das Ergebnis einer vorläufigen Bestandsaufnahme durch die ARD-Medienforschung auf Grundlage der Messdaten der GfK-Fernsehforschung. Allerdings hatten zahlreiche Formate mit schwachen Quoten zu kämpfen - so erreichten die Gala «Deutschland tut was!» und die Reportage «Gut sein auf Probe» in der vergangenen Woche jeweils deutlich weniger als zwei Millionen Zuschauer.
Der bundesweite Aktionstag mit über 500 teilnehmenden Vereinen, Verbänden und Bürgerinitiativen sowie das Projekt "Zeitspende" seien dafür ein voller Erfolg gewesen, hieß es. Schon während der Eröffnungsgala wurden 30.109 Freiwilligen-Stunden gesammelt. Besonders erfreulich: Seit dieser Aktion registrieren die Freiwilligenagenturen deutschlandweit einen deutlich spürbaren Anstieg von Anfragen.
Intendant Thomas Gruber vom federführenden BR: "Damit haben wir schon eines unserer Ziele erreicht. Für mindestens genauso wichtig halte ich es, dass wir das journalistisch schwierige Thema aus einer Nische geholt haben."