Quotencheck

«Einsatz in vier Wänden – Spezial»

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Mit deutlich spektakuläreren Fällen kam die Dekosoap mit Tine Wittler wieder auf den rechten Weg – RTL durfte sich über Spitzen-Quoten freuen.

Einzelne Zimmer zu renovieren war einmal, ebenso wie normale Häuser – inzwischen kümmert sich RTL-Wohnexpertin Tine Wittler um die wirklichen harten Fälle. Ihr quotenstarker Einsatz im Messie-Haus brachte die Verantwortlichen des Kölner Senders auf neue Ideen, wie die zuletzt schwächelnde Dokusoap wieder an frühere Erfolge anknüpfen könnte.

Mit Erfolg: Dank spektakulärer Fälle konnte sich «Einsatz in vier Wänden – Spezial» wieder erholen und entging somit der Absetzung. Schon die erste neue Folge, die RTL Ende März auf dem Sendeplatz am Montagabend um 21:15 Uhr ausstrahlte, erwies sich mit 5,18 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 16,7 Prozent beim Gesamtpublikum als Hit. Und auch in der Zielgruppe lief es gut: 2,55 Millionen Werberelevante entsprachen guten 19,9 Prozent – an Restauranttester Christian Rach konnte Tine Wittler damit allerdings nicht anknüpfen.

Das klappte auch in den folgenden Wochen nicht: So musste die Dekosoap zunächst sogar Einbußen verkraften und sich schon bei der zweiten Ausgabe mit lediglich 17,5 Prozent Marktanteil beim jungen Publikum begnügen. Insgesamt lief es mit 4,73 Millionen Fernsehzuschauern für den Einsatz im „Trümmerhaus“ dennoch erneut gut. Auch Tine Wittlers radikale Renovierungen auf dem sogenannten „Schrotthof“ kamen an: In der Zielgruppe stiegen die Marktanteile nun wieder auf erfreuliche 18,4 und 18,8 Prozent.

Spätestens mit der ersten Folge des Umbaus im von RTL nicht ganz unpassend titulierten „Horrorhaus“ konnte der Sender wieder an die zu Beginn der Staffel eingefahrenen Spitzenwerte anknüpfen. 2,52 Millionen 14- bis 49-Jährige entsprachen an diesem Abend überzeugenden 19,9 Prozent Marktanteil und auch insgesamt lief es mit 4,91 Millionen Zuschauern gut. Doch sieben Tage später folgte die große Überraschung: Nicht zuletzt weil Tine Wittler kurzzeitig mit dem sehr eigensinnigen Hausbesitzer in Streit geriet, kletterte die Reichweite auf 6,60 Millionen Zuschauer – neuer Bestwert. Der Marktanteil lag bei starken 22,4, wohl gemerkt: insgesamt.
Bei den Werberelevanten war «Einsatz in vier Wänden – Spezial» an diesem Abend mit 3,35 Millionen jungen Zuschauern und einem nicht für möglich geglaubten Marktanteil von 26,7 Prozent klarer Marktführer. Dagegen kam auch „Das neue Messiehaus“ nicht an, das in den letzten beiden Wochen im Mittelpunkt stand, doch mit 22,2 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe bei insgesamt 5,41 Millionen Zuschauern sah es erneut richtig gut aus. Und auch das Finale kam mit 5,17 Millionen sowie 22,1 Prozent in der Zielgruppe gut an – eine Verlängerung ist daher der richtige Schluss.

Im Schnitt wurden die acht neuen Folgen in den vergangenen beiden Monaten von 5,18 Millionen Zuschauern gesehen, was einem Marktanteil von 17,5 Prozent entsprach. In der Zielgruppe verbuchte Tine Wittler montags durchschnittlich 20,7 Prozent Marktanteil bei 2,57 Millionen Werberelevanten.

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