Dass Markus Lanz die Nachfolge von Johannes B. Kerner antreten wird, ist nicht unwahrscheinlich - doch wie oft darf der Moderator künftig ran? Lanz selbst sieht mehrere Möglichkeiten.
Wird Markus Lanz nach seinem Sommer-Talk die Nachfolge von Johannes B. Kerner antreten? Diese Frage ist noch immer nicht geklärt, doch dass Lanz auch künftig am späten Abend eine Rolle spielen wird, wird immer wahrscheinlicher.
Der Moderator selbst kann sich derzeit drei Lösungen vorstellen, wie er in einem Interview mit "stern.de" sagte. Da wären einerseits weiterhin drei Sendungen pro Woche, wie es derzeit bei Kerner der Fall ist, andererseits aber auch eine Kürzung auf nur noch zwei Ausgaben, um die Comedy- und Kabarettschiene um «Neues aus der Anstalt» noch weiter ausbauen zu können.
Lanz: "Die dritte Lösung wäre: ein Mal pro Woche und dafür etwas länger. Geht ja auch. Da ist man dann vielleicht ein bisschen magaziniger unterwegs." Dieses Konzept käme dann wohl jenem nahe, das Johannes B. Kerner künftig in Sat.1 präsentieren wird. "Wenn du sagst: Wir haben einen sehr hohen Anspruch an Recherche, wir wollen Geschichten auch mal investigativer nachgehen, dann hieße das eher: ein Mal die Woche", so Lanz.
Ohnehin scheint es ihm nicht darum zu gehen, zum Gesicht des Senders zu werden, indem er in hoher Frequenz auf dem Bildschirm zu sehen ist: "Ich glaube eher, dass man sich dann irgendwann abnutzt. Das Gut zu verknappen ist manchmal gar kein schlechter Weg", so Lanz. Doch wie auch immer sich die ZDF-Verantwortlichen entscheiden: "Mit jeder der drei Möglichkeiten könnte ich gut leben", sagte der Moderator im "stern.de"-Interview.