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Maybrit Illner sorgt für Überraschung des Tages

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Mit spannenden Gästen von Uli Hoeneß bis Wirtschaftsminister Guttenberg fuhr ZDF-Talkerin Maybrit Illner mit ihrer Sendung diesmal Quoten auf Rekord-Niveau ein.

Wer am späten Donnerstag das ZDF einschaltete, wurde Zeuge einer durchaus interessanten Ausgabe von «Maybrit Illner». Über das Thema „Angst vor dem Abstieg: Spielt Vater Staat jetzt Mutter Teresa“ diskutierten Bayern-Manager Uli Hoeneß, Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg, Linkspartei-Chef Oskar Lafontaine, Autor Richard David Precht und Journalist Hans-Ulrich Jörges sehr lebhaft miteinander.

Beim Publikum fand die Zusammenstellung der Gästeliste ganz offensichtlich ebenfalls großen Anklang, denn nicht anders ist es zu erklären, dass die Talkshow deutlich erfolgreicher war als an gewöhnlichen Abenden. Am Ende kam es für den Mainzer Sender sogar zu einem kleinen Kuriosum: Die erst um 22:15 Uhr ausgestrahlte Show war am Donnerstag mit 3,57 Millionen Zuschauern sogar die meistgesehene ZDF-Sendung des Tages. Der Marktanteil lag bei starken 18,0 Prozent.



Zum Vergleich: In der vergangenen Woche kam Illner mit ihrem Talk nicht über 2,32 Millionen Zuschauer hinaus. Selbst beim jungen Publikum erfreute sich die Sendung vergleichsweise großer Beliebtheit: Nachdem zuletzt nur 2,6 Prozent drin waren, entsprachen 720.000 Zuschauer im Alter zwischen 14 und 49 Jahren nun guten 7,9 Prozent Marktanteil. Doch so stark das ZDF auch am späten Abend war: Über die Quotenschwäche zur besten Sendezeit kann der Erfolg kaum hinwegtäuschen. So versagte die Serie «Doktor Martin» mit nur 2,84 Millionen Zuschauer, ehe «ZDF.reporter» sogar mit nur 1,98 Millionen völlig unterging.

Beim jungen Publikum spielten die Mainzer sogar überhaupt keine Rolle – hier beliefen sich die Marktanteile auf miserable 3,8 und 3,7 Prozent. Selbst kabel eins und RTL II musste sich das ZDF damit im Hauptabendprogramm deutlich geschlagen geben.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/35204
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