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ARD: Deutliche Verluste für DFB-Pokalfinale

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Von den im vergangenen Jahr erreichten mehr als zehn Millionen Zuschauern konnte die ARD diesmal nur träumen, dennoch setzte sich das Pokal-Finale bei Jung und Alt klar durch.

Ohne den FC Bayern lassen sich Traum-Quoten offenbar nicht ohne Weiteres wiederholen. Nachdem das DFB-Pokal-Finale im vergangenen Jahr mit dem Spiel zwischen dem Rekordmeister und Borussia Dortmund noch über zehn Millionen Zuschauer vor den Fernseher lockte, musste Das Erste diesmal deutlich kleinere Brötchen backen.

Drei Millionen weniger fieberten nun mit, als Werder Bremen gegen Bayer Leverkusen den Pokal gewann – im Schnitt sahen am Samstagabend 7,18 Millionen Fußball-Fans die Live-Übertragung aus dem Berliner Olympiastadion. Damit waren auch zwei Millionen weniger dabei als vor zwei Jahren: Kein uninteressanter Vergleich, schließlich schafften es auch damals die Bayern nicht ins Endspiel des Wettbewerbs. Zufrieden kann man angesichts eines Marktanteils von 28,8 Prozent aber natürlich dennoch sein.



Beim jungen Publikum lief es für das Fußballspiel ähnlich stark: Dort genügten 2,37 Millionen 14- bis 49-Jährige für 26,0 Prozent Marktanteil. Doch auch hier musste man deutliche Verluste hinnehmen: Das im vergangenen Jahr gezeigte Finale erreichte noch 3,6 Millionen junge Zuschauer, allerdings wurde das Spiel damals auch schon Ende April ausgestrahlt. Schon am Nachmittag punktete übrigens das Endspiel der Damen, das der FCR 2001 Duisburg mit 7:0 für sich entscheiden konnte. 3,04 Millionen Menschen sahen zu, der Marktanteil lag bei den Jungen bei guten 13,9 Prozent.

Etwas ärgerlich nur, dass der für den späten Abend angesetzte Boxkampf zwischen Nikolai Valuev und Ruslan Chagaev abgesagt wurde – so kam der stattdessen gezeigte Spielfilm «Twister» zwar auf 1,44 Millionen Zuschauer sowie gute 10,5 Prozent Marktanteil, doch mit fliegenden Fäusten hätte Das Erste sicherlich noch mehr gepunktet. Dennoch reichte der Fußball-Abend am Ende für die Tagessiege in beiden wichtigen Gruppen: So setzte man sich insgesamt mit 16,0 Prozent deutlich an die Spitze und lag selbst bei den 14- bis 49-Jährigen mit 12,0 Prozent hauchdünn vor RTL.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/35239
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