Susan Boyle macht «Britain’s Got Talent» zum Marktführer

Die Talentshow mit Simon Cowell interessierte über 19 Millionen Fernsehzuschauer und war somit die erfolgreichste Reality-Show aller Zeiten.

Die britische Hausfrau Susan Boyle ist für die meisten Menschen weder hübsch, noch auf den ersten Blick etwas Besonders – mit Ausnahme ihrer Stimme. Allerdings verpasste sie den Sieg von «Britain’s Got Talent», aber wenigstens konnte sich Zuschauer anlocken.

Das Finale der Sendung erzielte die höchsten Einschaltquoten, die jemals bei einem Reality-Programm gemessen wurden. Durchschnittlich 19,19 Millionen Fernsehzuschauer, das entspricht einem Marktanteil von 71,6 Prozent, sahen am Samstag um 21.50 Uhr den Auftritt von Boyle. Zwischen 21.30 und 22.00 Uhr erzielte die Entscheidungssendung 17,33 Millionen Menschen. Bereits am frühen Abend lockte die Talentshow mehrere Millionen Briten an, denn zwischen 18.45 und 20.30 Uhr betrug die Reichweite tolle 15,32 Millionen Zuseher.

Das ITV2-Spin-Off «Britain’s Got More Talent» konnte zwar nicht mit dem großen Bruder gleichziehen, unterhielt aber in der einstündigen Pause (20.30 – 21.30 Uhr) rund 1,64 Millionen Zuseher. Ab 22.00 Uhr kam die Nachberichterstattung auf 2,37 Millionen Menschen. Zwischen den beiden «Britain’s Got Talent»-Shows führte ITV1 die Promi-Gameshow «All Star Mr & Mrs» auf, die von 7,3 Millionen Menschen gesehen wurde. Nach dem Finale waren noch 4,88 Millionen Menschen bei der Comedyshow «Mumbai Calling» dabei.