Die neue ProSieben-Castingshow «Germany’s Next Showstars» legte am Donnerstag einen mäßigen Start hin und konnte längst nicht an die Quoten von Heidi Klum anknüpfen.
Wie viel «Germany’s Next Topmodel» Wert ist, sieht man wohl nicht zuletzt erst dann, wenn es mal nicht mehr läuft. Zwei Wochen nach dem Finale schob ProSieben nun schon die nächste Castingshow hinterher, hatte damit aber längst nicht so großen Erfolg wie Heidi Klum.
Die auf vier Folgen angelegte Reihe «Germany’s Next Showstars» mit DJ Bobo, Verona Pooth und Elton erreichte nur etwa die Hälfte dessen, was ProSieben in den vergangenen Monaten von den Topmodels gewohnt war. Mit 1,43 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern erzielte die Show bei ihrer Premiere einen Marktanteil von 12,7 Prozent – damit lag das Casting zum Auftakt zwar über dem Senderschnitt, doch viel verlieren darf die Sendung nun nicht mehr.
Auch insgesamt muss ProSieben donnerstags nun wieder kleinere Brötchen backen. Statt der zuletzt gewohnten vier Millionen, kam «Germany’s Next Showstars» nur auf 1,89 Millionen Zuschauer, was 6,7 Prozent Marktanteil entsprach. Das schwächere Vorprogramm bekommt übrigens auch das Promi-Magazin «red! Stars, Lifestyle & More» zu spüren, das sich diesmal mit 1,38 Millionen Zuschauern begnügen musste und in der Zielgruppe einen Marktanteil von 12,6 Prozent verzeichnete.
Der große Abräumer ist ProSieben daher erwartungsgemäß nicht mehr, was sich zugleich auch in den Tagesmarktanteilen widerspiegelt. Mit 5,9 Prozent bei allen sowie 10,7 Prozent bei den 14- bis 49-jährigen Zuschauern hatte der Privatsender am Donnerstag nicht viel zu melden und musste sich in der Zielgruppe nicht nur RTL, sondern auch den Kollegen von Sat.1 klar geschlagen geben.