Wenn Jörg Wontorra, Udo Lattek & Co. über die Fußball-Bundesliga diskutieren, sind dem DSF tolle Einschaltquoten sicher. Ob Trainer-Entlassungen, Bayern-Debakel oder Magath-Lobhudelei: Der Sonntagvormittag um 11:00 Uhr ist bei vielen Fans inzwischen zu einem wichtigen Fernsehtermin geworden. Das war auch in der Bundesliga-Rückrunde nicht anders.

Das Interesse des Publikums stieg dabei kontinuierlich an: So erreichte der «Doppelpass» am 25. Januar pünktlich zum Rückrunden-Start lediglich 360.000 Zuschauer, was einem Marktanteil von 2,8 Prozent beim Gesamtpublikum entsprach. In der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen verzeichnete der Fußball-Talk an diesem Vormittag 180.000 Zuschauer, sodass hier ein Marktanteil von 3,2 Prozent erzielt werden konnte. Was sich wenig anhört, ist für das DSF ein voller Erfolg – zum Vergleich: In der vergangenen Saison verzeichnete der Sportsender im Schnitt Marktanteile von 0,9 und 1,0 Prozent.
Doch schon eine Woche sollte es schon deutlich besser laufen: Die Gesamt-Reichweite verdoppelte sich fast auf nun 690.000 Zuschauer – der Marktanteil fiel mit 5,5 Prozent entsprechend fantastisch aus und lag weitere sieben Tage später bei identischer Reichweite sogar bei 5,8 Prozent. Ähnlich gut lief es für den Fußball-Stammtisch auch in der Zielgruppe, wo die Marktanteile nun bei rund fünf Prozent lagen.

Ende Februar konnte sich der «Doppelpass» schließlich noch einmal steigern: Nun schalteten alleine bei den Werberelevanten im Schnitt 370.000 Zuschauer ein, was starke 6,1 Prozent Marktanteil zur Folge hatte. Beim Gesamtpublikum lockte die zweistündige Gesprächsrunde durchschnittlich 760.000 Zuschauer zum DSF. Das Ende der Fahnenstange war damit allerdings immer noch nicht erreicht, wie der Blick auf die Einschaltquoten vom 08. März eindrucksvoll beweist. Hier durfte sich der Sportsender sogar über 940.000 Zuschauer freuen. Der Marktanteil belief sich insgesamt auf satte 7,5 Prozent.
Das hohe Niveau konnte schließlich sogar gehalten werden, denn auch eine Woche danach kam der Talk mit Jörg Wontorra noch auf 920.000 Zuschauer sowie 7,4 Prozent. In der Zielgruppe konnte daher natürlich ebenfalls nicht viel schief gehen: Marktanteile von 7,2 und 6,7 Prozent machten die sonntägliche DSF-Show auch hier zum großen Erfolg. Vergleichsweise schwach präsentierte sich der «Doppelpass» lediglich Ende März, als nur 3,6 Prozent der Jungen bei insgesamt 570.000 Zuschauern dabei waren.

Die Millionen-Marke konnte übrigens eine Woche vor dem Finale der Bundesliga noch einmal geknackt werden: Hier sahen 1,01 Millionen Menschen zu. Im Schnitt brachten es die während der Rückrunde gezeigten Ausgaben daher auf 770.000 Zuschauer und einen entsprechend überzeugenden Marktanteil von 7,0 Prozent beim Gesamtpublikum – der «Doppelpass» lag also das Siebenfache oberhalb des DSF-Schnitts. In der Zielgruppe entsprachen 0,32 Millionen 14- bis 49-Jährige ebenfalls sehr guten 6,4 Prozent.