Die früheren Hits «Hinterm Sofa an der Front» und «Immer wieder Jim» liefen schwach. Die Sitcom «Still Standing» holte bessere Werte als «Big Brother».
Die Münchener Fernsehstation RTL II strahlt schon seit vielen Jahren Sitcoms am Vorabend aus. Jedoch hat der Sender eine so kleine Auswahl an Serien, dass ständig die selben Formate laufen. Um 16.05 Uhr startete das Vorabendprogramm mit «Hinterm Sofa an der Front». Nur 0,26 Millionen Zuschauer sahen die erste Folge, die beim jungen Publikum 5,2 Prozent Markanteil einstrich. Die nachfolgende Episode, die bereits seit Januar das fünfte Mal ausgestrahlt wurde, holte 6,5 Prozent bei den Werberelevanten.
Im Anschluss führte RTL II einmal mehr die ehemalige CBS-Sitcom «Still Standing» auf, die mit 8,6 und 9,4 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen tolle Werte verbuchte. Beim Gesamtpublikum wurden erst 0,45 Millionen, dann 0,54 Millionen Bundesbürger eingefahren. Ab 18.00 Uhr sollte die Sitcom «Immer wieder Jim» für Top-Quoten sorgen, doch diese verpasste ihr Ziel. Episoden aus der siebten Staffel brachten nur 7,6 und fünf Prozent Marktanteil. Die zweite Folge stürzte von 0,54 Millionen auf 0,43 Millionen Zuschauer. Keine erfreulichen Werte, aber was will RTL II auch erwarten, wenn am Donnerstag bereits die 13. Wiederholung startet?
In der 19.00 Uhr-Stunde schickte der Kanal die Reality-Show «Big Brother 9» ins Quotenrennen und konnte halbwegs tolle Werte holen. Mit 0,98 Millionen Zusehern erzielte die Sendung einen Marktanteil von 4,1 Prozent, bei den Werberelevanten fuhr man genau acht Prozent ein.