US-Quoten-Woche

Woche #38: «NCIS» räumt samstags ab

von  |  Quelle: Nielsen Media Research
Die Kabelsender waren in der 38. Fernsehwoche sehr stark, mit sieben «NCIS»-Folgen bei USA Network war man erfolgreich.

Der Fernsehkanal TNT von Turner Broadcasting hatte am Montag erneut die Hosen an. Zur besten Sendezeit schickten die Verantwortlichen eine alte Episode von «The Closer» auf Sendung, die mit 3,35 Millionen Menschen für einen Kabelsender gut lief. Danach strahlte man schließlich eine neue Episode aus, die auf tolle 7,14 Millionen Amerikaner kam. Noch immer hat es Kyra Sedgewick drauf, die Zuschauer in den Bann zu ziehen. Schon bald soll ein Spin-Off von «The Closer» die Primetime von TNT ausschmücken, doch vorerst versucht der Sender mit «Rasing the Bar» tolle Quoten zu holen. Schlussendlich wurden 3,57 Millionen Zuseher eingefahren. Angesichts des Vorprogramms darf man nicht zufrieden sein.

Am Dienstagabend stand Sport auf dem Programm, denn NBC und ABC strahlten jeweils eine Sportart aus. Mit 14,20 Millionen Zuschauern kann ABC mit der über drei-stündigen NBA-Übertragung zufrieden sein. Die Partie zwischen den L.A. Lakers und Orlando kam auf 14 Prozent Marktanteil. Schlecht sah es dagegen beim NHL Stanley Cup aus, der bei NBC ausgestrahlt wurde. Nur 5,81 Millionen Menschen schalteten ein, die viertelstündige Preshow kam auf eine Reichweite von 4,17 Millionen US-Bürgern.

Eine zweistündige Staffelpremiere von «Wipeout» war am Mittwoch bei ABC zu sehen. Rund 8,49 Millionen Menschen schalteten das Trash-Format ein, das bereits ins zweite Jahr startete. Im Anschluss war die vorletzte Episode der Cop-Serie «The Unusuals» zu sehen, nur noch 4,40 Millionen Zuschauer fanden ihren Weg zu ABC. FOX schmückte seine Primetime mit «So You Think You Can Dance», die Tanzshow enttäuschte ihre Macher nicht und holte mit 8,69 Millionen Zuschauern den Tagessieg.

Richtig gut schnitt am Donnerstag die Premiere von «Royal Pains» bei USA Network ab. Mit 5,59 Millionen Zuschauern hätte wohl niemand bei dem Kabelsender gerechnet. Die Hauptrollen in der einstündigen Serie spielen Mark Feuerstein, Paulo Costanzo und Ezra Miller. Im Vorfeld war eine neue Episode von «Burn Notice» zu sehen, die mit 5,24 Millionen Zusehern ebenfalls sehr gut abschnitt. Insgesamt erzielte USA Network einen sehr erfolgreichen Donnerstagabend und verwies NBC und The CW auf die hinteren Plätze.

Das Finale des Stanley Cups erreichte am Freitagabend durchschnittlich 7,99 Millionen Menschen, das Entscheidungsspiel fand zwischen Pittsburgh und Detroit statt. Mit dieser Reichweite kann NBC durchaus zufrieden sein, da man schon während der gesamten TV-Saison 2008/2009 keine höheren Werte einfahren konnte. Insofern hat sich die Übertragung durchaus gelohnt, ab Herbst möchte das Network mit einem besseren Programm, das aus «Law & Order» und «Southland» besteht, deutlich mehr Zuschauer für sich gewinnen.

Gleich sieben Episoden am Stück «NCIS» zeigte USA Network am Samstagvorabend und –abend. Die Fernsehstation begann um 16.00 Uhr und erntete 3,02 Millionen Zuschauer, danach waren allerdings nur noch 2,94 Millionen Menschen dabei. Ab 18.00 Uhr stieg die Reichweite auf 3,29 Millionen, danach sogar auf 3,68 Millionen Amerikaner. Mit der 20.00 Uhr-Episode sank das Interesse auf 3,67 Millionen Menschen, ehe schließlich 3,72 und 3,78 Millionen US-Bürger einschalteten. Mit diesem Abend kann die kleine Fernsehstation sehr zufrieden sein, da man sich auf Augenhöhe der Networks bewegte.

Am Sonntagabend erzielte die Pay-TV-Serie «True Blood» eine Reichweite von 3,70 Millionen Zuschauern, das HBO-Drama legte eine gute Premiere hin. Schon im vergangenen Jahr war die Reichweite der ersten Ausstrahlung nicht auf Network-Niveau, doch innerhalb einer Woche summiert sich die Reichweite auf zehn Millionen Menschen. Der frei-empfangbare Kanal Lifetime holte mit «Army Wives» 3,71 Millionen Menschen, bei USA Network überzeugte «In Plain Sight» mit 4,27 Millionen US-Bürgern.


... ist «Deadliest Catch». Die Reihe des Discovery Channels fuhr am Dinestagabend um 21.00 Uhr sehr solide Werte ein. Mit 4,19 Millionen Menschen können die Verantwortlichen des Dokumentationssenders durchaus sehr gut gestimmt sein.


... ist «Kings». Die Rückkehr zu NBC war mit sehr schlechten Einschaltquoten verbunden, denn nur 1,34 Millionen Menschen schalteten am Samstag um 20.00 Uhr ein. Damit rechtfertigt sich die Absetzung vom Sonntagabend, denn das Format scheint schlichtweg niemanden zu interessieren.


... ist 2,183 Millionen. So viele Amerikaner verfolgten knapp drei Monate nach dem Ende der «Pushing Daisies»-Ausstrahlung bei ProSieben die letzte Folge bei ABC. Die rund zwei Millionen Menschen machen die Verantwortlichen überhaupt nicht glücklich, weshalb das Aus gerechtfertigt war.


... ist «48 Hours Mystery». Die Programmplaner von CBS testeten eine alte «48 Hours Mystery»-Ausgabe am Dienstagabend. Das Ergebnis war überwältigend, denn im Durchschnitt schalteten 8,85 Millionen Zuschauer ein. Am späten Dienstagabend war das Magazin deutlich erfolgreicher als die Wiederholung von «CSI» am Donnerstag.

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