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Nur einen Abend später ging schließlich schon das große Finale über die Bühne, das am Ende weder spannend noch sonderlich große Unterhaltung war – aber immerhin konnte sich «Ich kann Kanzler!» dann doch noch ein wenig überholen und die blamablen Quoten vom Vortag hinter sich lassen. Die Live-Show aus Berlin mit Steffen Seibert verfolgten nun im Schnitt 2,76 Millionen Zuschauer, was einem halbwegs soliden Marktanteil von 11,5 Prozent entsprach.
Sicherlich half auch das Vorprogramm ein wenig: Nachdem am Donnerstag im Vorfeld die Serie «Doktor Martin» bereits nicht gerade erfolgreich war, lief es nun für «Ein Fall für zwei» deutlich besser – hier sicherte sich das ZDF um 20:15 Uhr mit 5,09 Millionen Zuschauern und 19,5 Prozent Marktanteil sogar den Tagessieg. Beim jungen Publikum brachte es Matula zur besten Sendezeit auf gute 9,2 Prozent Marktanteil, doch das Kanzler-Casting konnte auch hier nicht mithalten. Am Ende lag die Show bei 620.000 Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren sowie mäßigen 6,3 Prozent Marktanteil.
Anschließend wurde dem Sieger, einem 18-jährigen Schüler, übrigens noch eine besondere Ehre zuteil – als Kommentator war er im «heute-journal» zu sehen. Dort brachte es sein Auftritt zu später Stunde schließlich noch auf knapp zwei Millionen Zuschauer. Für das ZDF dürfte damit das Kapitel «Ich kann Kanzler!» endgültig beendet sein.