Samstag, 20. Juni 2009

Wer schlug sich am Samstagabend am besten? Für wen lief es nicht gut? Außerdem: Die Tagesmarktanteile auf einen Blick.

An RTL kam am späten Samstagabend niemand vorbei: Mit 10,39 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 50,6 Prozent setzte sich der WM-Kampf zwischen Wladimir Klitschko und Ruslan Chagaev deutlich an die Spitze und konnte zudem auch in der Zielgruppe mit 4,30 Millionen Werberelevanten sowie 47,8 Prozent Marktanteil den unangefochtenen Tagessieg einheimsen. Der Spielfilm «The Quest – Der Fluch des Judaskelch» sicherte RTL zuvor bereits mit 1,61 Millionen jungen Zuschauern die Marktführerschaft, hier lag der Marktanteil bei 18,0 Prozent. Insgesamt sah es allerdings mit nur 2,46 Millionen Zuschauern überschaubar aus. Marktführer war hier Das Erste: «Das Sommerfest der Volksmusik» ergatterte mit 5,62 Millionen Zuschauern satte 22,4 Prozent Marktanteil.

In der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen hatte Moderator Florian Silbereisen dagegen nichts zu melden – hier blieb seine Show bei gerade mal 4,1 Prozent Marktanteil hängen. Das ZDF machte seine Sache besser und lockte immerhin 9,3 Prozent der Jungen an, insgesamt punktete die Krimireihe «Das Duo» übrigens bei 4,07 Millionen Fernsehzuschauern. Sat.1 schlug sich derweil überraschend gut: «Verliebt in eine Hexe» begeisterte im Schnitt 2,59 Millionen Zuschauer und erzielte damit 10,3 Prozent Marktanteil. Viel besser sah es allerdings bei den Werberelevanten aus, wo 1,48 Millionen 14- bis 49-Jährige für tolle 16,2 Prozent Marktanteil reichten. Damit war zu diesem Zeitpunkt nur RTL erfolgreicher.



Zufriedenheit auch bei ProSieben: «Der Manchurian Kandidat» schaffte noch einen Marktanteil von 13,9 Prozent in der Zielgruppe bei insgesamt 1,83 Millionen Zuschauern. RTL II musste deutlich kleinere Brötchen backen – hier lockte der Spielfilm «Mars Attack» nur 840.000 Zuschauer sowie 6,4 Prozent der Werberelevanten an. VOX erzielte mit «Zum Teufel mit den Millionen» noch 6,1 Prozent bei 770.000 Fernsehzuschauern. Bei kabel eins holte der Spielfilm «Supernova – Wenn die Sonne explodiert» zur gleichen Zeit 0,86 Millionen Menschen vor den Fernseher, doch mit nur 5,4 Prozent bildete der Sender das private Schlusslicht in der Zielgruppe.