Wieder ein Rekord für «The Mentalist»

Die neue Serie um Patrick Jane liefert erneut Grund zum Feiern: So gut wie an diesem Wochenende lief es bislang noch nie.

In den USA schlug «The Mentalist», die neue CBS-Krimiserie, ein wie eine Bombe. Innerhalb einer Season kletterten die Zuschauerzahlen auf ein Niveau, das man sonst nur von «Navy CIS» und «CSI» gewohnt war. Auch in Deutschland setzt das Format seinen Siegeszug unbeirrt fort. Früher war es üblich, dass die 21.15 Uhr-Krimiserie, die Sat.1 sonntags sendet, schwächelt, wenn zuvor nur «Navy CIS»-Wiederholungen laufen.

«The Mentalist» zeigt sich von dieser Tatsache jedoch völlig unbeeindruckt. 3,53 Millionen Menschen sahen die neueste Ausgabe des Formats mit Simon Baker – die Serie hatte so rund eine halbe Million Zuschauer mehr als das zuvor gezeigte «Navy CIS», das auf durchschnittlich 3,01 Millionen Zuseher kam. In der Zielgruppe durchbrach «The Mentalist» alle bisherigen Rekorde. 18 Prozent Marktanteil kamen unter dem Strich heraus – so gut lief es für die Serie in Deutschland noch nie.



«Navy CIS» brauchte sich eine Stunde zuvor jedoch auch nicht zu verstecken. 16,3 Prozent wurden hier bei den Werberelevanten gemessen. Angesichts der Tatsache, dass eine bereits gesendete Folge zu sehen war, ist dies ein durchaus beachtliches Ergebnis. Kopfzerbrechen bereitet den Verantwortlichen wohl die Entwicklung des neuen Promi-Magazins «stars & Stories», das nach eher schwachem Auftakt in der Vorwoche nun sogar Marktanteile abgeben musste.

Die Themenlage stimmte eigentlich: Ausführlich wurde über den Tod von Michael Jackson berichtet – eigentlich ein gefundenes Fressen für den Boulevard. Trotzdem sahen nur 1,49 Millionen Bundesbürger ab drei Jahren zu. Das heißt auch, dass nach «The Mentalist» mehr als die Hälfte der Zuschauer wegschalteten. Mit 8,6 Prozent Marktanteil halbierte man die Quote des Vorprogramms – und lag zudem sehr deutlich unterhalb des Senderschnitts.